Start-Up Initiative Akzo Nobel gibt Finalisten des Imagine Chemistry-Wettbewerbs bekannt
Akzo Nobel hat die 20 Finalisten des Imagine Chemistry-Wettbewerbs bekannt gegeben. Das Unternehmen wird die nominierten Teilnehmer nun dabei unterstützen, ihre Geschäftskonzepte umsetzen und gemeinsam Innovationen vorantreiben.
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Deventer/Niederlande — Der niederländische Konzern hatte die Initiative zu Anfang dieses Jahres ins Leben gerufen, um praxisbezogene chemische Herausforderungen zu lösen und nachhaltige Alternativen für sein Spezialchemie-Geschäft zu erschließen.
„Aus der ganzen Welt haben wir großartige Ideen für neuartige Chemikalien und Geschäftskonzepte erhalten — von neuen Quellen für bio-basierte Produkte bis hin zu potenziell richtungsweisenden Ideen für die Kreislaufwirtschaft“, erklärt Peter Nieuwenhuizen, Global RD&I Director von Akzo Nobels Spezialchemie-Geschäft.
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Forschungskooperation
Akzo Nobel will globale Start-ups und Forschungsgruppen zusammenbringen
„Es war schwierig eine Auswahl zu treffen, doch bei den 20 Finalisten sehen wir ein großes Potenzial, Kundenbedürfnisse anzusprechen und einen Beitrag zu einer sichereren, nachhaltigeren Welt zu leisten. Zugleich wird deutlich, dass selbst eine scheinbar ausgeschöpfte Branche wie die Chemie noch ein enormes Innovationspotential birgt. Wir freuen uns darauf, mit den Gewinnern zusammenzuarbeiten, um aus ihren Ideen globale Erfolge zu machen.“
Die Finalisten der fünf Imagine Chemistry- und der beiden „offenen“ Wettbewerbe sind:
– Revolutionierung der Kunststoffrückgewinnung
Waste-based recycling technology for plastics — Adriana Pineda, Cadel Deinking, Spanien
Interactive watermarks for plastic products — Emile Clement, FiliGrade B.V, Niederlande
Closed loop recycling for plastic bottles — Jack Buffington, University of Denver, USA
– Abwasserfreie Chemiefabriken
Pass-through distillation for waste water — Steve Furlong, Drystill, Kanada
On-site treatment of waste water — Steven De Laet, InOpSys, Belgien
Development of LED-based processing of waste water — Guido Mul, Universität Twente – Enschede, Niederlande
– Alternativen zu synthetischen Stoffen auf Zellulosebasis
Bio-based citrus products — Lindy Hensen, PeelPioneers, Niederlande
Miscanthus grass as a sustainable source of cellulose — Gertjan de Jong, MISCQ, Niederlande
Nano silica modified cellulose — Andrew Mwangi , Aquabax Enterprises, Kenia
Soluble and insoluble cellulose oligomers from supercritical water hydrolysis — Charles Sanderson, Renmatix,USA
– Biologisch abbaubare Tenside und Verdickungsmittel auf biologischer Grundlage
NatSurFact: Natural biosurfactants from fermentation — Dan Derr, Logos Technologies, USA
BioGel polyglutamic acid: a sustainable alternative to polyacrylates — Jeremy Minty, Ecovia Renewables, USA
New separation system for bio-surfactants — Ben Dolman, Universität Manchester, Großbritannien
– Ethylenquellen auf biologischer Grundlage
Biocatalysis of ethylene to ethylene oxide — Derek Greenfield, Industrial Microbes, USA
Direct route of ethanol to ethylene oxide — William Mackintosh, Rise, Schweden
– Hoch reaktive Chemikalien und Technologie
A green alternative to wood pulping using highly reactive chemistry — Mark Mascal, University of California Davis, USA
CO2 to methanol — Sasa Marinic, Antecy, Niederlande
– Nachhaltige Alternativen zu gegenwärtigen Technologien
Scalable, low-cost, post-bioreactor dewatering — Brian Miller, uFraction8, Großbritannien
Producing chemicals from waste with algae — Mark Randall, T2 Energy, USA
Biocatalytic synthesis of chemicals — Christoph Winkle, Universität Graz, Österreich
Die Finalisten nehmen nun an einer dreitägigen Veranstaltung teil, die am 1. Juni in der Akzo Nobel Research Facility in Deventer stattfindet. Dort werden sie von Experten aus den Bereichen RD&I- und Geschäftsentwicklung unterstützt, um ihre Ideen und Konzepte weiterzuentwickeln.
Der gemeinsam mit der Unternehmensberatung KPMG durchgeführte Wettbewerb ist die jüngste aus einer ganzen Reihe von Aktionen, mit denen Akzo Nobel Open Innovation- und Start-up-Unternehmen fördert. Um aus den Herausforderungen der Branche neue Geschäftsmöglichkeiten zu entwickeln, kooperiert der Chemiekonzern mit den Start-up-Unternehmen Lux Research und Start-up Delta.
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