Metallblüten für Hightech-Anwendungen (Wissenschaftsbild des Tages)
Ein Team des DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und der RWTH Aachen erforschen neuartige Biotinten für den 4D-Druck von Knorpel. „Der zusätzliche Faktor, der dem 4D-Druck auch seinen Namen gibt, ist die ‚Zeit‘: Wir bauen spezielle Komponenten in die Tinte ein, die zu ganz bestimmten Zeiten auf äußere Reize reagieren“, erklärt Chemie-Ingenieurin Prof. Laura De Laporte. „Die Tinte enthält kleine Gel-Stäbchen mit winzigen magnetischen Partikeln. Daher lässt sich die Ausrichtung der Mikrostrukturierung und letztlich das gerichtete Wachstum des Gewebes steuern. Die Vernetzung und Orientierungsrichtung bleibt auch dann bestehen, wenn das Magnetfeld wieder entfernt ist.“
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Wissenschaftsbild des Tages vom 5.4.2022 (AVT/CVT RWTH Aachen University)