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Festphasenextraktion Automatisierte Methode zur Festphasenextraktion

Redakteur: Olaf Spörkel

Auf der Pittcon 2009 hat Gerstel mit der Disposable Pipette Extraction eine schnelle und effiziente Technik zur Festphasenextraktion vorgestellt.

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Die Disposable Pipette Extraction (DPX) eignet sich für einen weiten Anwendungsbereich, etwa um Drogen- oder Medikamentenrückstände in Blut und Urin nachzuweisen. „Die DPX wird überall da von Nutzen sein, wo es erforderlich ist, eine Probe aufzureinigen. Unmittelbare Antworten zusätzlich zur Forensik sind klinische Analytik, Lebensmittelindustrie einschließlich der QuChERS-Methode und die Getränkeindustrie“, sagt Ralf Bremer, Geschäftsführer von Gerstel.

Um die geforderten niedrigen Bestimmungsgrenzen zu erreichen, werden laut Unternehmensangaben 200 bis 250 µL Probe benötigt. Die Analyse verläuft voll automatisiert. Die Extraktion ist nach 30 bis 60 Sekunden durchlaufen, die gesamte Analyse, einschließlich Elution und Spülschritte, erfordert maximal drei bis sechs Minuten. Die DPX verläuft zeitlich mit der Gas- bzw. Flüssigchromatographie verschachtelt: Während des Laufs der einen Probe, wird die nachfolgende Probe aufbereitet und ist mit Abschluss der Analyse bereit zum Aufgeben in das System. Damit gewährleistet die auf dem Gerstel-MultiPurposeSampler (MPS) automatisierte DPX laut Unternehmensangaben einen hohen Probendurchsatz und maximale Auslastung der Möglichkeiten des GC/MS bzw. LC/MS-Systems. Die Elution der Probe erfordert eine geringe Menge an Lösemittel. Die DPX beinhaltet einen effektiven Schritt der Aufkonzentrierung der Analyten, sodass auf das Eindampfen des Eluats verzichtet werden kann.

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