Forschung und Entwicklung BASF erweitert Innovation Campus Asien-Pazifik in Schanghai
BASF hat den Grundstein für die zweite Bauphase ihres Innovation Campus Asien-Pazifik am Standort Schanghai-Pudong, China, gelegt. Der Ausbau für 90 Millionen Euro umfasst ein zusätzliches regionales Gebäude für Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Zusatzeinrichtungen und wird Ende 2015 fertiggestellt sein.
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Ludwigshafen – Der Innovation Campus ist das wichtigste F&E-Zentrum von BASF in der Region und wird einer der größten F&E-Standorte außerhalb von Deutschland sein. Durch den Ausbau werden die regionalen Forschungskapazitäten der BASF weiter gestärkt, die sich vor allem auf fortschrittliche Materialien und Systeme konzentrieren sowie zusätzlich neue Gebiete wie Formulierungen und chemische Verfahrenstechnik umfassen, um Wachstumsindustrien wie Automobil, Bau, Gesundheit und Ernährung sowie Haushalts- und Körperpflegeprodukte zu bedienen.
„Bis zum Jahr 2020 werden etwa 25 % der F&E-Mitarbeiter der BASF in der Region Asien-Pazifik arbeiten“, sagt Dr. Andreas Kreimeyer, Vorstandsmitglied von BASF und Sprecher der Forschung.
BASF stärkt Position als Innovationspartner
Der Innovation Campus Asien-Pazifik hat 18 Monate nach seiner Eröffnung die Position der BASF als Innovationspartner in der Region für Kunden aus Industrien wie beispielsweise Bau, Automobil, Lack und Beschichtung, Haushalts- und Körperpflege sowie Verpackung gestärkt. So wurde beispielsweise zusammen mit der Dalian Shide Gruppe das weltweit erste co-extrudierbare Ultradur (Polybutylenterephthalat) für die Verstärkung eines wärmeisolierenden Fensterprofils aus Polyvinylchlorid (PVC) entwickelt.
In einem Fenster aus PVC wurde Stahl ersetzt durch co-extrudierbares Ultradur, um eine hohe Festigkeit trotz leichtgewichtiger Verstärkung mit mechanischen Eigenschaften zu erzielen, die hohen Windstärken widerstehen, ausgezeichnet wärmeisolierend sind und damit energieeffizientes Bauen ermöglichen.
Innovation Camp in Indien ist geplant
Zusätzlich zum Innovation Campus in Schanghai hat BASF in Asien F&E-Zentren in Japan, Singapur und Korea. Ein Innovation Campus in Indien ist ebenfalls geplant. BASF hat ihre globalen Aufwendungen für F&E 2013 auf 1,8 Milliarden Euro erhöht (2012: 1,7 Milliarden Euro) und beschäftigt rund 10.650 Wissenschaftler und Forscher, die in 3.000 Forschungsprojekten arbeiten. Mit 1.300 Patenten, die vergangenes Jahr angemeldet wurden, und rund 151.000 Anmeldungen und Schutzrechten weltweit steht BASF zum fünften Mal in Folge an der Spitze des Patent Asset Index.
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