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Mit Investitionen und Innovationen will BASF vorwiegend organisch wachsen, aber auch, wo notwendig, durch Akquisitionen. „Das Hauptaugenmerk werden wir darauf legen, Prozesse effizient und zuverlässig zu gestalten. Geschäftsbereiche, in denen ein solcher Fortschritt nicht erreicht werden kann, werden wir gegebenenfalls veräußern“, so Brudermüller.
Verbund von zentraler Bedeutung
Der Verbund sei für den Konzern nach wie vor von zentraler Bedeutung. Das Portfolio genieße einzigartige Vorzüge durch physische, aber auch technologische, marktbezogene und digitale Verbundvorteile. Der Verbund trägt dazu bei, technologische Vorteile über alle Segmente hinweg zu realisieren, so das Unternehmen.
Auch Wertschöpfungsketten seien nur im Verbund wirklich effizient zu betreiben. Durch die integrierte Produktion im Verbund spare das Unternehmen jährlich mindestens eine Milliarde Euro, z.B. bei Rohstoffen, Energie und in der Logistik. Aber auch Emissionen würden dadurch in erheblichem Umfang vermieden.
Schaffung einer leistungsstarken Organisation
Um BASF erfolgreich zu verändern, will das Unternehmen auch die internen Abläufe und die Art der Zusammenarbeit verbessern. Die Mitarbeiter seien dabei der Schlüssel, um die neue Strategie erfolgreich umzusetzen. Der Chemiekonzern will für flexible Strukturen sorgen und den Mitarbeitern die nötigen Mittel und Kompetenzen an die Hand geben, damit sie den Kunden differenzierte und auf sie abgestimmte Leistungen bieten können. „Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, noch schneller und agiler und damit effizienter und effektiver zu agieren als bisher“, so Engel.
Im Rahmen der organisatorischen Weiterentwicklung schaffe das Unternehmen schlankere Strukturen für Services, Forschung und Entwicklung sowie in der Unternehmenssteuerung. Indem der Konzern wesentliche Teile ihrer funktionalen Services in die Unternehmensbereiche eingliedert, bringt sie Mitarbeiter näher zu ihren Kunden. Überdies sollen die übrigen funktionalen Service- und Forschungsaktivitäten effizienter aufgestellt werden. Rund 20.000 Mitarbeiter weltweit werden direkt oder indirekt von der Reorganisation betroffen sein. „Von all diesen Maßnahmen versprechen wir uns eine bessere Differenzierung der Geschäftseinheiten sowie wesentliche Produktivitätssteigerungen“, so Engel.
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