Forschungs- und Entwicklungszentrum Basf will Chemie und Biologie kombinieren
Biologischer Pflanzenschutz und Saatgutentwicklung sollen künftig bei der Basf Hand in Hand gehen. Um entsprechende Anwendungen zu entwickeln, hat das Unternehmen am Limburger Hof ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet.
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Basf hat ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am Hauptsitz des Unternehmensbereichs Crop Protection in Limburgerhof in Betrieb genommen. Das Zentrum vereint zwei sich ergänzende Forschungsbereiche unter einem Dach: biologischer Pflanzenschutz und Saatgutlösungen.
Damit ist ein Kompetenzzentrum für chemische und biologische Lösungen entstanden, von dem Landwirte auf der ganzen Welt profitieren sollen. Die Basf will ihr Potenzial ausbauen, innovative Lösungen zu entwickeln, die über den klassischen Pflanzenschutz hinausgehen.
Biologische Lösungen gesucht
„Die Investition in diesen Ausbau ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, das landwirtschaftliche Potenzial von Saatgut und Kulturen voll auszuschöpfen. Und zwar auf verschiedene und bislang ungenutzte Art und Weise“, sagt Philipp Rosendorfer, Vice President R&D Functional Crop Care für den Unternehmensbereich BASF Crop Protection.
Die Forschung nach biologischen Lösungen, die auf natürlich vorkommenden Organismen oder Auszügen daraus beruhen, bietet vielversprechende Möglichkeiten, den chemischen Pflanzenschutz von BASF zu ergänzen. Außerdem ermöglicht die Kombination aus Chemie und Biologie eine neue Bandbreite an wegweisenden Lösungen für die Behandlung von Saatgut.
„Wir sind Spitzenreiter in Forschung und Formulierung und damit auch eines von nur wenigen Unternehmen, die Saatgut mit einer Mischung aus sowohl biologischen als auch chemischen Wirkstoffen behandeln können. Das heißt, Landwirte bekommen gut geschützte und robuste Kulturen direkt mit dem Saatgut – also vom Beginn des Lebens einer Pflanze“, so Rosendorfer.
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