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Infektionsforschung Bedeutung der Infektionsforschung wächst weltweit

Redakteur: Olaf Spörkel

Anlässlich des Weltgesundheitstages wies das BMBF auf die weltweit zunehmende Bedeutung von Infektionskrankheiten hin.

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Berlin – Gute Lebensbedingungen, Antibiotika, konsequente Hygiene und wirksame Impfungen sorgen in Deutschland und anderen Industriestaaten dafür, dass die meisten Infektionskrankheiten erfolgreich behandelt oder sogar geheilt werden können. Armutsbedingte Infektionen wie Malaria oder Tuberkulose bedrohen weltweit jedoch noch immer viele Millionen Menschen. Bis heute zählen sie zu den häufigsten Todesursachen. Das Auftauchen neuer Infektionskrankheiten wie der Vogelgrippe hat in den letzten Jahren auch in Europa Anlass zur Sorge gegeben.

Das BMBF stellt sich dieser Verantwortung und unterstützt beispielsweise nach eigenen Angaben die systematische Vernetzung deutscher Forscher mit europäischen und afrikanischen Partnern in der Initiative EDCTP (European and Developing Countries Clinical Trials Partnership). Im Rahmen dieser Initiative werden neue Impfstoffe und Arzneimittel für Prävention und Therapie von HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose entwickelt und evaluiert.

Welche Bedrohung von Malaria, AIDS oder Vogelgrippe ausgeht und wie leistungsfähig die Forschung hierzu ist, beschreibt die zum Weltgesundheitstag (07. April 2009) lieferbare neue BMBF-Broschüre „Infektionsforschung – Immunsystem erforschen, Erreger bekämpfen, Menschen schützen“. Die 72-seitige Publikation stellt u.a. verschiedene Typen von Infektionen vor. Der von der WHO ausgerichtete Weltgesundheitstag stand dieses Jahr unter dem Motto „Maßnahmen des Gesundheitswesens im Katastrophenfall“. Durch Infektionskrankheiten ausgelöste Pandemien waren einer der angesprochenen Aspekte.

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