Informationsportal gestartet Bessere Orientierungshilfe rund um das Thema Allergien
Die Heuschnupfen-Zeit beginnt. Millionen Deutsche werden in den nächsten Wochen wieder verstärkt an Allergie-Symptomen wie einer laufenden Nase oder juckenden Augen leiden. Doch Allergien können zahlreiche Ursachen haben. Um Betroffene besser zu informieren aber auch für zukünftige Allergie-Forschungsprojekte hat das Helmholtz Zentrum München nun einen Allergie-Informationsdienst im Internet gestartet.
Anbieter zum Thema

München – Am 13. April 2017, wurde mit dem Allergie-Informationsdienst ein onlinebasiertes Informationsportal rund um das Thema Allergien freigeschaltet. Das Helmholtz Zentrum München hat dieses Angebot mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entwickelt. Es ist Teil eines Forschungsprojekts zur Erstellung und Evaluierung eines qualitätsgesicherten und allgemeinverständlichen Informationsangebots zum Thema Allergien.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt zum neuen Informationsportal: „Mehr als jeder Fünfte leidet in Deutschland unter einer Allergie. Gerade jetzt in der Pollenzeit erleben besonders viele Menschen, wie belastend Allergien sein können und wie sie das tägliche Leben auf vielfältige Weise beeinträchtigen. Der neue Allergieinformationsdienst im Internet bietet eine wertvolle Orientierungshilfe zum Thema Allergien. Damit stärken wir durch verbesserte Informationen die Patienten und bringen Prävention und Versorgung weiter voran.“
Hilfestellung für zukünftige Allergieforschung
Professor Dr. Günther Wess, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München: „Trotz des drastischen Anstiegs allergischer Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten ist deren Erforschung bislang nur unzureichend vorangekommen. Das Helmholtz Zentrum München hat zusammen mit seinen Partnern ein Allergieforschungsprogramm entwickelt und wird dessen Umsetzung in den nächsten Jahren voranbringen. In diesem Zuge ist es uns ein großes Anliegen, mit dem Allergieinformationsdienst das Wissen aktuell, unabhängig und direkt aus der Wissenschaft weiterzugeben an die Betroffenen, für die wir letztendlich forschen.“
Die Freischaltung des onlinebasierten Angebots stellt den ersten Schritt zu einem umfassenden Informationsangebot dar. Die Informationen auf der Internetseite etwa zu Krankheitsbildern und Therapien werden in den nächsten zwei Jahren nach und nach weiter ausgebaut. Zusätzlich sollen ein monatlicher Newsletter, eine Nachrichten-App, Erklärvideos und eine Plattform für klinische Studien erstellt sowie Patienteninformationstage und Telefonaktionen durchgeführt werden.
(ID:44635417)