Bio-Chip Bio-Chip erkennt Krankheiten
Wissenschaftler des Walter Schottky Instituts der TU München haben einen Bio-Chip entwickelt, der für bestimmte Krankheitsbilder charakteristische Proteine hundertmal empfindlicher erkennt als bisherige Tests.
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München – Als einziger kann dieser Bio-Chip nicht nur feststellen, in welcher Konzentration das gesuchte Protein vorhanden ist sondern auch, ob es durch die Krankheit oder den Einfluss eines Medikaments verändert wurde. Zur Zeit setzen die Wissenschaftler einen Chip ein, der 24 verschiedene Eiweiße parallel analysieren kann. „Die Möglichkeit viele Proteine gleichzeitig auf einem Chip bezüglich mehrerer Parameter zu analysieren stellt einen bedeutenden Fortschritt dar“, sagt Dr. Ulrich Rant, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Gerhard Abstreiter und Kopf des Projekts. Wichtige Anwendungsbereiche für die von den Wissenschaftlern „switchSENSE“ getaufte Methode finden sich in der medizinischen Diagnostik und der Arzneimittelentwicklung in der Pharmaindustrie. Später könnte es als einfaches und schnelles Analysegerät auch in Arztpraxen stehen und dort Infektionskrankheiten erkennen.
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