Biokraftstoff Biokraftstoffe und Biomaterial boomen – 2030 schon 3,7 Milliarden Tonnen?
Biokraftstoffe und andere Biomaterialien könnten bis 2030 ihren Marktanteil auf über 3,7 Milliarden steigern: Während der Bedarf für Kraftstoff und Petrochemie stetig steigt, könnte die Rohölförderung nicht mehr die gesamte Nachfrage stillen, so Marktforscher.
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Die Förderung von Biokraftstoffen tut ihr Übriges: Bis 2030 könnte es auch die verfügbare Biomasse zum Problem werden, so eine Analyse von Lux Resarch. Mit der heutigen Technologie wäre eine Anbaufläche von der Größe Russlands nötig, um Rohöl vollständig durch Biomasse zu ersetzen. Der Bio-Boom könne daher nur weitergehen, so die Analyse, wenn auf der Angebotsseite echte Innovationen nachkämen.
„Heute brauchen wir eine Milliarde Tonnen Biomasse um lediglich 3% der weltweiten Rohölförderung zu ersetzen,“ sagte Kalib Kersh, Analyst von Lux Resarch. „Bis 2030 werden es 3,7 Milliarden Tonnen sein - Dann brauchen wir Innovationen wie modifizierte Pflanzen, neue Wertschöpfungsketten und Biosensoren.“
Für ihre Studie hatten die Marktforscher 1715 geplante und gebaute Biochemienalagen untersucht. Dabei zeigte sich, dass Technologien wie die verstärkte Verwertung von Abfällen und Reststoffen, aber auch gentechnisch veränderte Anbaupflanzen entscheidend zu mehr Effizienz und Versorgungssicherheit betrügen, so die Firma.
Einen Überblik über Großprojekte der Biochemie bekommen sie auch unter GROAB.de
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