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Immunbiologie BMBF fördert klinisches Forschungs- und Behandlungszentrum für Immunbiologie

Redakteur: Olaf Spörkel

Das Zentrum für chronische Immundefizienz in Freiburg gehört zu den Gewinnern im BMBF-Wettbewerb zu Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren und erhält künftig bis zu 25 Millionen Euro.

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Freiburg – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das Freiburger Zentrum für chronische Immundefizienz (CCI) für die enge Verknüpfung von klinischer Forschung und Patientenversorgung ausgezeichnet. Die Freiburger Einrichtung wird in den nächsten fünf Jahren vom BMBF mit bis zu 25 Millionen Euro gefördert.

„Wir wollen Forschungsergebnisse schnell zum Wohl der Patientinnen und Patienten nutzen. Dazu tragen die Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren bei. Freiburg zeigt hier einen hervorragenden Weg“, bestätigt Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Nach Aussage des BMBF liege die Stärke des Freiburger Zentrums in der intensiven Zusammenarbeit von Universitätsklinikum, Medizinischer und Biologischer Fakultät der Universität Freiburg sowie dem Max-Planck-Institut für Immunbiologie. Gemeinsam werde die Vielfalt der chronischen Erkrankungen erforscht, bei denen das Immunsystem nur unzureichend arbeitet. In erster Linie soll die individuelle Versorgung der betroffenen Patienten verbessern werden. Hierzu zählten etwa das Verkraften einer Krebstherapie oder die erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs bietet das Freiburger Zentrum Berufsperspektiven.

BMBF-Wettbewerb

In der ersten Runde des BMBF-Wettbewerbs zu Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren waren neben Freiburg auch Anträge aus Berlin und Hannover von einer international besetzten Jury ausgewählt worden. Die Berliner Charité richtet ein Zentrum für Schlaganfallforschung ein, an der Medizinischen Hochschule Hannover entsteht ein Zentrum für Transplantationsforschung. Beide Universitäten erhalten vom Bundesforschungsministerium ebenfalls bis zu 25 Millionen Euro in einem Zeitraum von fünf Jahren.

Für die zweite Runde des Wettbewerbs können bis zum 2. Juni 2008 Anträge eingereicht werden.

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