Bürokratiestandort Deutschland: Durchblick im Vorschriften-Dschungel
Seit mehr als 50-Jahren setzt sich die EU und internationale Politik mit dem Gewässerschutz auseinander. Ein Einsatz, der sich bezahlt macht. Der Bericht „Chemikalien in den Gewässern Europas – Kenntnisse heute“ aus dem Jahr 2019 bestätigt, dass EU-weit Flüsse und Seen immer besser vor Schadstoffen geschützt werden. Auch Deutschland hält an der Zielsetzung des Gewässerschutzes fest und verfolgt besonders streng die Einstufung der Wasserqualität.
Die Chemieindustrie benötigt Wasser vor allem zur Kühlung und Produktion. Dieses Wasser entnehmen Unternehmen aus Flüssen und Seen. Das oberste Ziel dabei ist ein nachhaltiges Bewirtschaften des Gewässers. Deswegen sind die Betreiber in der Pflicht, dieses nachzuweisen, um eine Genehmigung zu bekommen. Heute gelten diese Genehmigungen meist nur noch wenige Jahre, während sie früher meist unbefristet vergeben wurden. Es sind somit immer wieder zahlreiche neue Anträge und Verlängerungen der Erlaubnisse notwendig. Dies beeinträchtige vor allen die Rechts und Planungssicherheit der chemischen Unternehmen.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)
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