Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland kann auf einen versöhnlichen Jahresabschluss 2013 verweisen und rechnet für 2014 mit einem Anstieg der Produktion um 2 % bei leicht nachgebenden Preisen. Weltweit sieht man im VCI die Chemiemärkte momentan im Aufschwung. Trotz aktuellem Licht, sieht der Wirtschaftsverband dunkle Schatten auf die Zukunft der energieintensiven Unternehmen zukommen, sollte die Entlastungsregelung im EEG kippen.
VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann (Mitte) illustrierte die Rolle der Chemie in Wertschöpfungsketten.
(Bild: VCI / Mendel)
Frankfurt am Main; Würzburg – Wie VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann anlässlich der Veröffentlichung des Quartalsberichtes mitteilte, legte die Produktion in Deutschlands drittgrößter Industriebranche dank der Belebung der weltweiten Chemie- und Pharmanachfrage im Schlussquartal des letzten Jahres noch einmal deutlich zu. Während die Inlandsnachfrage nach Chemikalien stabil auf hohem Niveau blieb, zog auch die Auslandnachfrage weiter an.
Auch wenn die geopolitische Lage aufgrund des Ukraine-Konfliktes fragil sei, so seien die Chemie- und Pharmamärkte weltweit weiter im Aufschwung, stellte Tillmann fest. Dabei beschleunigte sich das Wachstum sowohl in den Industrieländern als auch im Sog dessen in vielen Schwellenländern, obwohl dort teilweise weiter strukturelle Probleme existierten.
Die deutsche Chemieproduktion stieg im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten saisonbedingt um 2,3 %. Im Vorjahresvergleich fiel der Zuwachs sogar noch stärker aus. Die Produktion lag im vierten Quartal 3,7 % höher als im Vorjahr. Das Jahresplus verdankte die Branche aber vor allem dem Pharmageschäft, das mit 3,5 % deutlich stärker stieg als das Chemiegeschäft (0,6 %). Die Kapazitätsauslastung (Chemie inkl. Pharma) stieg im Gesamtjahr 2013 auf absolut 83,9 %.
Auch bei den Beschäftigungszahlen vermeldet die Branche leicht ansteigende Tendenz. Nach Aussage von Tillmann sind die Belegschaftszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 % leicht angewachsen. Bei rückläufigen Preisen stieg der Branchenumsatz um 1 % auf 188,7 Milliarden Euro.
Hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemieindustrie
Der Optimismus in den deutschen Chemieunternehmen stütze sich auf die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie, so Tillmann. Einige industrielle Kunden hätten bereits begonnen ihre Rohstofflager aufzufüllen. Bei allen kurzfristig positiven Tendenzen und Einschätzungen verwies Tillmann auf die derzeit noch ausstehenden energiepolitischen Weichenstellungen.
Stand vom 15.04.2021
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