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Studie: Mergers & Acquisitions Chemiebranche mit 9 Mega-Deals im 3. Quartal

Die Chemieindustrie ist laut einer Studie von Pricewaterhouse Coopers (PWC) mit ihren Mergers & Acquisitions weiterhin auf Kurs. Im dritten Quartal 2014 gab es allein neun Mega-Deals mit einem Transaktionsvolumen von über einer Millarde Dollar. Dabei dominieren weiterhin die Märkte in Asien und Nordamerika - Europa agiert zurückhaltend.

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Allein neun so genannten Mega-Deals, d.h. Transaktionen mit einem Gesamtwert von mindestens 1 Milliarde Dollar kamen im 3. Quartal 2014 zustande.
Allein neun so genannten Mega-Deals, d.h. Transaktionen mit einem Gesamtwert von mindestens 1 Milliarde Dollar kamen im 3. Quartal 2014 zustande.
(Bild: Torben Seidler/Fotolia.com)

Frankfurt a. M. – Die Zahl der weltweit angekündigten Transaktionen in der Chemiebranche bleibt auch im dritten Quartal 2014 auf hohem Niveau. Mit 40 Deals ab einem Volumen von 50 Millionen Dollar verzeichnet die Branche lediglich zwei Deals weniger als im Vorquartal. Gegenüber dem Vorquartal hat sich der Gesamtwert der geplanten Übernahmen und Fusionen jedoch mehr als verdoppelt und beträgt nun 30,2 Milliarden Dollar – das ist der höchste Wert seit dem ersten Quartal 2011.

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Dies geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC hervor. Nach dem dritten Quartal stehen somit 117 Deals mit einem Gesamtwert von 58,7 Milliarden Dollar zu Buche. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es lediglich 69 Deals mit einem Gesamtwert von 17,1 Milliarden Dollar.

Weitere Informationen zur PWC-Studie „Chemiebranche: Gesamtwert der Transaktionen auf Drei-Jahres-Hoch“ finden Sie auf der Webseite von Pricewaterhouse Coopers.

Rund 24 Milliarden Dollar und damit fast 80 Prozent des Gesamtwertes aller Transaktionen, die im dritten Quartal 2014 angekündigt wurden, entfielen dabei auf neun so genannte Mega-Deals, d.h. Transaktionen mit einem Gesamtwert von mindestens 1 Milliarden Dollar. Angetrieben durch die hohe Anzahl an Mega-Deals stieg auch das durchschnittliche Dealvolumen im abgelaufenen Quartal: Mit knapp 800 Millionen Dollar war es der höchste durchschnittliche Transaktionswert seit dem ersten Quartal 2011.

Asien und Nordamerika dominieren – Europa agiert zurückhaltend

Akteure aus der Eurozone agieren momentan deutlich zurückhaltender als Mitbewerber aus anderen Regionen. Asien unterstreicht erneut seine derzeitige Führungsrolle auf dem M&A-Markt der Chemiebranche. Mit 23 angekündigten Transaktionen waren asiatische Unternehmen an mehr als der Hälfte aller Fusionen und Übernahmen im dritten Quartal 2014 beteiligt. Besonders Chinas Chemiebranche steht im Zentrum der Aufmerksamkeit: Chinesische Akteure waren an insgesamt 18 Deals beteiligt, wovon wiederum 16 auf lokaler Basis stattfanden. Bei vier Mega-Deals war China ebenfalls tonangebend.

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