Reinräume werden in vielen Industriezweigen gebraucht. Oft ähneln sich Herausforderung und Lösung. Dennoch verfolgen die Branchen individuelle Konzepte. Vor dem Hintergrund eines generell steigenden Innovations- und Kostendrucks blicken aber auch immer mehr Anwender und Anbieter von Reinraumtechnologie über den Tellerrand hinaus. Die Cleanzone vom 22. bis 23. Oktober 2013 in Frankfurt nimmt diese Entwicklung auf und schafft eine internationale Plattform für den interdisziplinären Wissenstransfer.
Die 2. Cleanzone findet vom 22. bis zum 23. Oktober 2013 auf dem Gelände der Messe Frankfurt statt.
(Bild: Messe Frankfurt)
Frankfurt am Main – Diesen übergreifenden Austausch bewerten immer mehr Experten als sehr wertvoll. Sie sind davon überzeugt, dass in der Reinraumtechnik eine Branche von der anderen viel lernen kann - aber auch, dass diese Chancen in der Vergangenheit noch zu wenig ausgeschöpft wurden. So herrscht industrieübergreifend ein starker Trend zu kleinen, lokalen Lösungen.
Einen beachtenswerten Trend setzt hier beispielsweise die Halbleitertechnik. Ihr höchstes Ziel ist die Miniaturisierung der herzustellenden Strukturen, um etwa immer mehr Informationen auf eine Siliziumscheibe zu bringen. In diesen hoch sensiblen Bereichen kann ein einzelnes Staubkorn den gesamten Prozess beeinträchtigen. Allein schon aus Qualitätsgründen sind hier also möglichst kleine, perfekt kontrollierbare Reinräume gefragt.
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Dennoch bedeutet jeder Kubikzentimeter Reinraum mehr Kosten. Die Lösung besteht darin, nur die wirklich sensiblen Komponenten in den Reinraum zu nehmen. Maschinen und Geräte, die „unrein“ sein dürfen, werden extern angekoppelt. Im Idealfall reicht am Schluss für die benötigte Reinraumklasse eine kleine Glove-box.
Reinraum-Container in der Medizintechnik
Eine weiteres und beachtenswertes Konzept bietet die Medizintechnik: Hier werden transportable Reinraum-Container per LKW dorthin transportiert, wo man sie benötigt. Beispielsweise OP-Hilfsmittel werden dann statt zentral in großen Reinräumen direkt vor Ort gefertigt und dem Operateur steril zur Verfügung gestellt.
Und nicht zuletzt für die Lebensmittelbranche bietet sich ein Erfahrungsaustausch mit der Pharmabranche an. Die Schnittstelle der Industrien liegt vor allem in der Mikrobiologie, d.h. beim Schutz vor Verkeimung für mehr Haltbarkeit. Im Pharma-Bereich übliche Zu-und-Abluft-Managements stellen hier eine adäquate Lösung dar.
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Stand vom 15.04.2021
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