Daten und Zahlen aus Labor und Forschung (Bildergalerie)
Verband erwartet positive Geschäfte
Der Verband der Diagnostica - Industrie (VDGH) hat am 29. Januar in Berlin die Ergebnisse seiner Branchenumfrage zu den wirtschaftlichen Erwartungen für das Jahr 2015 vorgestellt. Befragt wurde die im Verband vertretenen Hersteller von In-vitro-Diagnostika (IVD). Sie repräsentieren etwa 90 Prozent des deutschen Diagnostikamarktes. "Das IVD-Branchenbarometer für 2015 zeigt einen verhalten optimistische Stimmung" sagte Dr. Karl-Heinz Büscher, Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit im VDGH, anlässlich der Pressekonferenz des Verbandes. Die wirtschaftliche Situation des eigenen Unternehmens dürfte sich für rund 47% der Befragten verbessern. Ein fast gleich hoher Anteil (42%) erwartet aber Stagnation. Bei den Umsatzerwartungen für das laufende Jahr ist für den deutschen Markt die optimistische Grundhaltung deutlicher zu erkennen. Mehr als 70% der Unternehmen erwarten eine Steigerung. 7% der befragten Unternehmen gehen von rückläufigen Umsätzen aus, dieser Anteil war vor einem jahr noch dreimal so hoch. Für das zurückliegende Jahr geht der VDGH von einem stagnierenden Gesamtumsatz aus. Nach den vorläufigen Zahlen wird der deutsche IVD-Markt 2014 um 0,2% auf insgesamt 2,175 Mrd. Euro zurückgehen. Deutschland bleibt aber der größte Diagnostikamarkt in Europa. (Bild: Laborpraxis)