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Chromophore effizient in Papier bestimmen Dem Gilb auf der Spur
Papier altert, deutlich sichtbar an seiner Gelbverfärbung. Für den „Gilb“ verantwortlich sind vor allem oxidative Prozesse an lichtabsorbierenden Stoffen. Das Wissen um den Alterungsprozess erweist sich als hilfreich bei der Herstellung, Konservierung und Restaurierung von Papier. Mehr Effizienz bei der Bestimmung dieser Substanzen bietet ein GC-basiertes Analyseverfahren.
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Weihnachten steht vor der Tür und jeder, der das hohe Fest der christlichen Kirche zu feiern gedenkt, fühlt sich vor die Frage gestellt, was man seinen Lieben am Heiligen Abend unter den Christbaum legt. Die Liste der Topgeschenke führen Geschenkgutscheine und Bargeldzahlungen an, gefolgt von Buchpräsenten; zu letzteren greifen laut einer aktuellen Umfrage 43 Prozent der Befragten. Kein schlechter Wert angesichts der Tatsache, dass das Buch in einem harten Wettbewerb mit digitalen Medien steht und hierzulande bereits leicht an Absatz eingebüßt hat. Dessen ungeachtet boomt der Handel mit alten Schmökern: Gebrauchtbücher stehen bei Liebhabern antiquarischer Erzeugnisse ebenso hoch im Kurs wie bei Sparfüchsen, und zwar selbst dann, wenn die Buchseiten sichtbare Zeichen der Zeit tragen, sprich vergilbt sind. Sammler „alter Schinken“ mögen in den vergilbten Seiten eine antiquarische Selbstverständlichkeit sehen. Im Handel mit Neupapier geht „Gilb“ indes gar nicht.
Chromophore im Fokus der Papierindustrie
Druckfrisches hat weiß zu sein. Papier- und Zellstoffhersteller wissen das. Deshalb verwundert es nicht, dass sie auf die Erforschung des überaus komplexen Alterungsprozesses von Papier großen Wert legen. Dass Papier vergilbt, hängt zusammen mit darin enthaltenen Chromophoren. Der Sammelbegriff fasst Verbindungen mit funktionellen Gruppen, die Licht absorbieren und die Matrix, in der sie sich befinden, hiernach farblich verändern. Der Volksmund nennt das sichtbare Resultat dieses Prozesses schlicht „Farbstich“, dem auch Kunststoffe und andere Materialien unterliegen. Bei Papier wird die sichtbare Farbverschiebung als „vergilben“ bezeichnet.
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