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Hefepilz im Darm (Wissenschaftsbild des Tages)
Feuchtesensoren kommen üblicherweise bei einer Luftfeuchte von 0,3 % an ihrer Grenzen (entspricht Wasserdampfkonzentrationen unter 50 ppm). Mit einem neuartigen Hochleistungsmaterial haben Forscher der Universität Duisburg-Essen (UDE) dieses Limit nun deutlich nach unten verschoben. Sie nutzen Verbindungen von Übergangsmetallcarbiden und Übergangsmetallnitriden, so genannte MXene, die zu Schichten gestapelt und nur wenige Atome dick sind. Die daraus gebauten Sensoren sind hauchdünn und hochempfindlich. „Sie weisen Wasserdämpfe bis 10 ppm nach, also 0,06% relative Luftfeuchte. Das ist der niedrigste bisher bekannte Wert“, Experimentalphysikerin Dr. Hanna Pazniak von der UDE.
Das Bild zeigt eine nachträglich colorierte REM-Aufnahme einer Multilage Mo2CTx MXene. Die Schichtstruktur der wenige Mikrometer großen Plättchen ist gut zu erkennen.
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Wissenschaftsbild des Tages vom 26.10.2021 (Bild: UDE/Hanna Pazniak)