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Marktübersicht Rotationsverdampfer Der Dreh macht den Unterschied – „Roti“-Wissen fürs Labor
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Wo mit Lösungsmitteln gearbeitet wird, ist er fast unverzichtbar: Der Rotationsverdampfer. Vor rund 60 Jahren hat er die Welt der Destillation in eine neue Ära geführt und seitdem mit zahlreichen Finessen den Laboranten ihre Arbeit immer weiter erleichtert. Ein Überblick zum Labor-„Roti“.

Es ist eine Kunst, so alt wie die Chemie selbst. Die Destillation. Schon vor über 5.500 Jahren haben die Menschen in Mesopotamien (heute Irak) wohl mithilfe von Tongefäßen eine frühe Form der Destillation betrieben. Und spätestens mit der aus dem Mittelalter bekannten Retorte ist die Technik der Destillation untrennbar mit dem Chemielabor verknüpft.
Obwohl also schon seit Jahrtausenden Flüssigkeiten in Kolben und Gefäßen kontrolliert verdampft werden, liegt die letzte große Neuerung in dieser Technik noch gar nicht so lange zurück. Dennoch hat sie der Destillation einen neuen Dreh gegeben – natürlich ist der Rotationsverdampfer gemeint, der 1957 von Walter Büchi auf den Markt gebracht wurde. Die kleine, aber entscheidende Anpassung des sich drehenden Vorratskolbens sorgt dafür, dass gerade das Abdampfen großer Lösemittelmengen deutlich schneller gelingt als in klassischen stationären Destillationsvorrichtungen. Zudem ist das „Abziehen“ des Lösungsmittels so unter milderen Bedingungen möglich.
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