Der Klimawandel in 26 Fakten
Seit dem vorindustriellen Zeitalter ist der durchschnittliche pH-Wert im Meer messbar saurer geworden: Weltweit sank er im Mittel von 8,2 auf 8,1, was einem Anstieg des Säuregrades um 26 Prozent entspricht (die pH-Skala ist logarithmisch, d. h. wenn der pH-Wert um 1 kleiner wird, entspricht das einer Verzehnfachung des Säuregrades). Diese Versauerung gefährdet besonders Muscheln und andere Kalkschalen-bildende Meeresbewohner wie Korallen und Krebse, deren Schalen zusehends dünner werden.
Ursache für die Versauerung der Ozeane ist die Aufnahme von CO2 aus der Luft. Seit den 1980er Jahren haben die Weltmeere etwa 20 bis 30 Prozent davon aufgenommen und teilweise in Kohlensäure umgewandelt.
Lesetipp: Versauerung des arktischen Ozeans größer als erwartet
Weitere Infos:
Was wir heute übers Klima wissen – Basisfakten zum Klimawandel, die in der Wissenschaft unumstritten sind, Stand: September 2022, herausgegeben von: Deutsches Klima-Konsortium, Deutsche Meteorologische Gesellschaft, Deutscher Wetterdienst, Extremwetterkongress Hamburg, Helmholtz-Klima-Initiative, klimafakten.de (AdobeStock/Martin Hablützel)