Der Klimawandel in 26 Fakten
Seit 2000 Jahren hat es keine so starke Klimaerwärmung gegeben wie in den vergangenen 200 Jahren. Dies ist ohne eine Zunahme der Treibhausgase physikalisch nicht erklärbar. Dass der Mensch für diese Zunahme verantwortlich ist, gilt in Fachkreisen als unumstritten – verschiedene Studien mit zehntausenden befragten Forschern zeigen, dass 97 bis zu 99,99 Prozent der Experten den menschengemachten Klimawandel bejahen (s. „weitere Infos“ unten).
Die Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre lag 2021 fast 50 Prozent über dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung und damit auch viel höher als jemals zuvor in den zurückliegenden 800.000, wahrscheinlich sogar drei Millionen Jahren. Bei Methan ist es sogar noch deutlicher: Hier lag die Konzentration 2021 rund 150 Prozent mal über dem vorindustriellen Niveau. Erschwerend hinzu kommt hier: Die Treibhauswirkung von einem Methan-Molekül ist so hoch wie von 25 Molekülen Kohlendioxid.
Die Grafik oben zeigt Abweichungen von der durchschnittlichen globalen Oberflächentemperatur (1850 bis 1900), rekonstruiert aus paläoklimatischen Archiven (durchgezogene orange Linie, Jahre 1 bis 2000) und aus direkten Beobachtungen (durchgezogene dunkelblaue Linie, 1850 bis 2020).
Lesetipp: Kohlendioxid-Messung aus dem All
Weitere Infos:
Was wir heute übers Klima wissen – Basisfakten zum Klimawandel, die in der Wissenschaft unumstritten sind, Stand: September 2022, herausgegeben von: Deutsches Klima-Konsortium, Deutsche Meteorologische Gesellschaft, Deutscher Wetterdienst, Extremwetterkongress Hamburg, Helmholtz-Klima-Initiative, klimafakten.de
Ein Dokument des deutschen Bundestages vom 23.08.2019 verweist auf einige Studien, die zeigen, dass die Wissenschaftler sich fast vollständig einig sind, dass der Klimawandel menschengemacht ist (Drucksache 19/12631) (IPCC, AR6, SPM.1 (https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/figures/summary-for-policymakers))