Woher kommt der Vanille-Geschmack im Plätzchen? Was ist Synästhesie? Und wie viel passt in den Magen eines Megalodon? Das und mehr Kurioses und Verblüffendes aus der Wissenschaft finden Sie hier zum Durchklicken in einer Bildergalerie.
Ohne die Chemieindustrie wären die meisten Vanillekipferl einfach nur Kipferl...
Wussten Sie, dass es ohne die Chemieindustrie keine Vanillekipferl gäbe? Denn der weltweite Bedarf an Vanillin, dem Hauptbestandteil des Vanillearomas, kann nur zu etwa fünf Prozent durch natürlich angebaute Vanilleschoten gedeckt werden. Erst die chemische Synthese des Vanillins (4-Hydroxy-3-methoxy-benzaldehyd) macht das Aroma massentauglich und erschwinglich. Rund 15.000 Tonnen pro Jahr werden erzeugt. Dazu wird z. B. Guajacol aus der petrochemischen Industrie umgesetzt, oder Lignin – ein Reststoff aus der Papierindustrie.
Die ersten Schritte der Vanillin-Synthese haben bereits 1874 die beiden Chemiker Wilhelm Haarmann und Ferdinand Tiemann geschafft. Auch Dank ihnen ist synthetisches Vanillin heute 50 bis 100 Mal günstiger als der aus den Vanilleschoten extrahierte Aromastoff. Schließlich liegt der Vanillin-Gehalt in der Schote lediglich bei 1,5 bis 2,5 Prozent. Dafür sind noch rund 200 andere Aromastoffe enthalten. Das reine, isolierte Vanillin ist chemisch allerdings tatsächlich naturidentisch zum synthetisch produzierten.
Das gilt sogar, wenn der Rohstoff für die Synthese Kuhmist ist. Dass sich aus den darin enthaltenen Ligninfasern Vanillin erzeugen lässt, hat 2007 die Japanerin Mayu Yamamoto bewiesen und dafür den Ig-Nobelpreis (der Ig-Nobelpreis ehrt abstruse Forschung) für Chemie bekommen.
Mehr Ungewöhnliches aus Wissenschaft und Forschung gibt es in der Bildergalerie:
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