Dr. Christoph Kirchlechner, Leiter der Gruppe „Nano-/Mikromechanik von Materialien“ am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) in Düsseldorf, wird mit dem wichtigsten deutschen Nachwuchspreis, dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2017 der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.
Gewinner des Heinz-Maier-Leibnitz Preises 2017: Dr. Christoph Kirchlechner
(Bild: Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH)
Düsseldorf – Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert und wird am 3. Mai von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Johanna Wanka, dem Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Peter Strohschneider, sowie der Vizepräsidentin und Vorsitzenden des Auswahlausschusses, Prof. Marlis Hochbruck, in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verliehen.
„Ich freue mich sehr über diese hohe Auszeichnung. Sie zeigt mir, dass unsere tägliche Arbeit gesellschaftlich gewürdigt wird und bestärkt mich meinen eingeschlagenen Forschungsweg fortzusetzen.“, so der gebürtige Österreicher. Kirchlechner arbeitet seit 2013 am MPIE und beschäftigt sich mit den mechanischen Eigenschaften von Materialien auf der Nano- und Mikroebene. Er und sein Team fertigen Proben mit einer Größe von wenigen Mikrometern, also einem Bruchteil eines menschlichen Haares, an. Anschließend untersuchen die Wissenschaftler das Verformungsverhalten dieser Proben und setzen dies in Zusammenhang mit der Art und Anzahl atomarer Defekte. Weltweit einzigartig an seiner Arbeit ist die Methodik, welche es ihm ermöglicht die Bildung atomarer Defekte „live“ zu verfolgen und zu beschreiben. Das derzeit untersuchte Materialspektrum ist sehr breit und umfasst hochmoderne Konstruktionswerkstoffe für den Automobilbau sowie Funktionswerkstoffe der Mikroelektronik, welche für zukünftige Generationen von Speicherkarten und Computerchips weiterentwickelt werden.
Der Heinz-Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an zehn junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler verliehen. Er ist nach dem Physiker und ehemaligem Präsidenten der DFG benannt und dient der Anerkennung ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und als Anreiz für weitere Forschungsarbeiten. Insgesamt wurden zur diesjährigen Preisausschreibung 154 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorgeschlagen.
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Stand vom 15.04.2021
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