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LABORPRAXIS-Newsticker

Labvolution zeigt Start-ups der Laborwelt

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15. März

, 15.03.2023

Burladingen (Labexchange) 14:15 Uhr – Laborgerätebörse erhält Nominierung für den „Großen Preis des Mittelstands 2023“

Labexchange – die Laborgerätebörse GmbH ist als einer der ersten in dieser Branche für den „Großen Preis des Mittelstands 2023“ nominiert worden. Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene Preis gehört zu den deutschlandweit begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen. Nur jedes tausendste Unternehmen Deutschlands erreicht die Nominierungsliste.

Die Nominierung zu diesem Wettbewerb, zu dem man sich nicht selbst bewerben kann, gilt als Eintrittskarte ins „Netzwerk der Besten“. Denn als einziger Wirtschaftspreis Deutschlands betrachtet der „Große Preis des Mittelstandes“ nicht allein Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze, sondern das Unternehmen als Ganzes und in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft.

Osaka (dpa) 13:54 Uhr – Ohne Erbgut einer Mutter: Mäuse-Babys mit zwei Vätern geboren

In Japan haben Forscher überlebensfähige Mäuse mit zwei biologischen Vätern erzeugt. Das Team um Katsuhiko Hayashi von der Osaka-Universität wandelte im Labor in mehreren Schritten Hautzellen von männlichen Mäusen in - dann praktisch weibliche - Eizellen um, wie die Forscherinnen und Forscher im Fachblatt „Nature“ schreiben. Diese Eizellen wurden mit Spermien anderer männlicher Mäuse befruchtet. Die entstandenen Embryos trug eine Leihmutter anschließend aus. Der Nachwuchs hat genetisch gesehen also zwei Väter, aber keine Mutter.

Hayashi hatte die Ergebnisse bereits vorige Woche auf einem Fachkongress in London vorgestellt. Nun hat das Team seine Daten in einem begutachteten Fachjournal veröffentlicht. Mäuse mit zwei biologischen Müttern wurden schon vor einigen Jahren vorgestellt.

Noch ist der Ansatz der japanischen Forscher nicht besonders effizient. Von 630 auf Leihmütter übertragenen Embryos kamen nur sieben als lebende Mäuse-Babys zu Welt. Diese wurden alle erwachsen, bei einem weiblichen und einem männlichen Exemplar konnte zudem gezeigt werden, dass die Zwei-Väter-Mäuse fortpflanzungsfähig sind, wie die Wissenschaftler um Hayashi schreiben.

Die nun vorgestellte Arbeit „bereite neue Wege in der Reproduktionsbiologie und der Fortpflanzungsforschung“, schreiben Jonathan Bayerl und Diana Laird von der University of California in San Francisco in einem „Nature“-Kommentar. Noch ist die Technik weit davon entfernt, auf den Menschen übertragen zu werden. „Es gibt große Unterschiede zwischen Maus und Mensch“, sagte Hayashi kürzlich bei der Konferenz in London. Die Arbeit wirft trotzdem verschiedene Fragen auf - etwa, ob irgendwann schwule Paare zusammen Kinder mit Genen beider Männer haben könnten.

Das Vorgehen von Hayashi und seinem Team könne theoretisch ein Ansatz sein, um irgendwann in der Zukunft beispielsweise schwulen Paaren und Transgender-Menschen eigene Kinder zu ermöglichen, ohne die ethischen und juristischen Probleme, die mit Spender-Eizellen verbunden sind, schreiben Bayerl und Laird.

Originalpublikation: Murakami, K., Hamazaki, N., Hamada, N. et al.: Generation of functional oocytes from male mice in vitro, Nature (2023); DOI: 10.1038/s41586-023-05834-x

München, Zwolle/Niederlande (Genii) 13:48 Uhr – Genii Software Group übernimmt Laborspezialisten iVention

Die GSG Genii Software Gruppe (Genii) hat heute die Übernahme von „iVention“ bekanntgegeben. Das Unternehmen unterstützt Labore unterschiedlicher Branchen vor allem mit seinem „iVention Lab Execution System“ (iLES). Die Software wurde speziell für Laborprozesse und damit verbundene Abläufe entwickelt. iVention hat seinen Sitz im niederländischen Zwolle und stellt seine Lösungen über seine cloudbasierte Plattform für die Laborautomatisierung bereit. Sie vereint alle wesentlichen Funktionen der Laborautomatisierung in einem einzigen System.

Als umfassendes Werkzeug speziell für das Labormanagement verbessert iLES laut einer Pressemeldung die Effizienz und Qualität von Laborprozessen, indem es die Arbeitsabläufe verschlankt und automatisiert. Zudem verwaltet und digitalisiert die Lösung selbst in stark regulierten Umgebungen sowohl Forschungs- als auch Routineaufgaben. Es soll Laboren automatische Updates bieten, Informationen in Echtzeit ermöglichen und Datenintegrität sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleisten. Zugleich spart iLES Zeit und Kosten ein, indem es Prozesse automatisiert und somit den Aufwand für die manuelle Datenverarbeitung reduziert, heißt es vom Anbieter.

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iVention wird Teil der Labor-Geschäftseinheit bei Genii, zu der bereits weitere Laborspezialisten wie Blomesystem, Dorner, iCD und Melos gehören. Auf diese Weise baut Genii ihre Softwarelösungen für den klinischen und nicht-klinischen Laborbereich weiter aus. Als Teil dieser Laboreinheit ist iVention in der Lage, auf den breiten Kundenstamm und die geografische Präsenz von Genii in diesem Umfeld zurückzugreifen. Darüber hinaus kann iVention dank zusätzlicher Investitionen mit den bereits etablierten Anbietern auf Augenhöhe konkurrieren, als moderne Anwendung der Wahl Marktanteile gewinnen und zu einem der Top 5 LIMS-Anbieter weltweit werden, wie aus einer Pressemeldung hervorgeht.

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