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Grundsatzvereinbarung Evonik-Joint Venture errichtet Produktionsanlage für L-Lysin in Russland

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

Evonik und die Regierung der russichen Region Rostov haben ihre Zusammenarbeit zur Produktion von biotechnologisch erzeugten L-Lysin bekräftigt. Beide Seite unterzeichneten eine Grundsatzvereinbarung, in der die Errichtung einer Produktionsanlage für das Futtermitteladditiv Biolys in der russischen Stadt Volgodonsk durch das Joint Venture OOO Donbiotech vorgesehen ist.

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Von links (stehend): Thomas Müller, President Region Europa bei Evonik, Patrik Wohlhauser, Mitglied des Vorstandes bei Evonik, Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Nikolai Fedorov, russischer Minister für Landwirtschaft,Vadim Varshavsky, Vorstand der Varshavsky-Gruppe. Am Schreibtisch von links: Vladimir Kudryashov, Geschäftsführer des OOO Donbiotech Joint venture, Vasily Golubev, Gouverneur der Region Rostov,Dr. Walter Pfefferle, Leiter des Geschäftsgebiets Bioproducts bei Evonik, Dr. Reiner Beste, Leiter der Geschäftsbereichs Health & Nutrition bei Evonik.
Von links (stehend): Thomas Müller, President Region Europa bei Evonik, Patrik Wohlhauser, Mitglied des Vorstandes bei Evonik, Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Nikolai Fedorov, russischer Minister für Landwirtschaft,Vadim Varshavsky, Vorstand der Varshavsky-Gruppe. Am Schreibtisch von links: Vladimir Kudryashov, Geschäftsführer des OOO Donbiotech Joint venture, Vasily Golubev, Gouverneur der Region Rostov,Dr. Walter Pfefferle, Leiter des Geschäftsgebiets Bioproducts bei Evonik, Dr. Reiner Beste, Leiter der Geschäftsbereichs Health & Nutrition bei Evonik.
(Bild: Evonik)

Berlin – Das Joint Venture aus Evonik Industries und der russischen Varshavsky-Gruppe baut eine Produktionsanlage für Biolys, das als L-Lysin-Quelle für Tierfutter genutzt wird. Die neue Anlage soll 2014 in Betrieb gehen und eine Jahreskapazität von rund 100 000 Tonnen haben. Als Rohstoff kommt Weizen aus der Rostov-Region zum Einsatz.

„Die neue Biolys-Anlage ist ein Glücksfall für unsere Region und die Stadt Volgodonsk“, sagte Vasily Golubev, Governeur der Region Rostov. „Sie schafft rund 200 hochqualifizierte Arbeitsplätze und veredelt den in der Region vorhandenen Rohstoff Weizen.“ Ebenso positiv bewertet Evonik-Vorstandsmitglied Patrick Wohlhauser das Gemeinschaftsunternehmen: „Zum einen sichern wir damit die Rohstoffversorgung, zum anderen integrieren wir uns rückwärts und decken so einen größeren Teil der Wertschöpfungskette ab. Für die Positionierung von Evonik im wichtigen russischen Markt ist dies von großer Bedeutung.“

Aminosäuren für die Tierernährung – insbesondere DL-Methionin – sind ein Kerngeschäft von Evonik. Für Trypamino (L-Tryptophan) und Biolys (L-Lysin-Quelle) wurden in Europa und den USA zusätzliche Kapazitäten aufgebaut, und mit der neuen Methioninanlage, die zurzeit in Singapur errichtet wird und die bisher größte Chemieinvestition des Unternehmens markiert, will der Konzern seine Stellung im Markt weiter stärken.

Weitere Informationen zu Anlagenbau-Projekten sind in GROAB, der Datenbank für den internationalen Großanlagenbau, zu finden.

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