Sensoren für preiswerte Messgeräte oder persönliche Assistenzsysteme im Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsmonitoring werden immer stärker nachgefragt. Ein deutsch-israelisches Forschungsprojekt will nun industriell herstellbare miniaturisierte Sensorsysteme entwickeln, die künftig z.B. für die großflächige und engmaschige Stickoxidüberwachung in Ballungsräumen oder für eine verbesserte Krebsdiagnostik und -früherkennung eingesetzt werden könnten.
Stickoxide sind ein Abfallprodukt der Industrie. Sie zählen zu den Abgasen, die der Umwelt am meisten schaden. Ein von Chemikern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) entwickeltes Verfahren könnte hier nun Abhilfe schaffen. Es verwendet Stickoxide, um Farbstoffe und Arzneimittel herzustellen.
Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der FAU hat ein neues Opioid-Schmerzmittel entwickelt. Das Besondere: Das neue Analgetikum scheint kaum schwerwiegende Nebenwirkungen wie Abhängigkeit oder Atemstillstand zu verursachen. Bisher wurde der Wirkstoff erfolgreich in Modellversuchen getestet.