Etikettendruck Gefahrgut mit Etiketten kennzeichnen
Beim Kennzeichnen gefährlicher Substanzen gibt das Global Harmonisierte System (GHS) einheitliche Richtlinien vor. Diese betreffen beispielsweise Etikettengrößen. Als Warnsymbole werden schwarze Piktogramme auf weißem Grund vorgegeben, umschlossen von einer roten Raute. Damit die Warnzeichen auch halten, sind spezielle Drucker und Etiketten nötig.
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FDA, EWG, CLP, ADR – diese Kürzel klingen wie aus einem Musiktitel der Fantastischen Vier anno 1999. Tatsächlich aber verbergen sich dahinter aktuelle Weisungen von Gremien, insbesondere gegenüber der chemischen und der Pharmaindustrie. In deren Produktionen werden flüssige und Pulvergemische, Säuren und Laugen, Polymere und Spezialkunststoffe verarbeitet. In Kleinbehältern, Beuteln oder Fässern erreichen sie den Verbraucher. Viele dieser Stoffe sind potenziell gefährlich. Wer sie in Umlauf bringt, verpflichtet sich, sie eindeutig zu kennzeichnen. Cab-Drucker der XC-Serie waren die ersten, die den Druck mit zwei Farben auf Etiketten in einem Arbeitsgang ermöglichten. Die Drucker verfügen hierzu über einen weiteren Druckkopf für die Schmuckfarbe. Das bedeutet für Unternehmen, für die Kennzeichnung ihrer Gefahrgüter keine vorbedruckten Etiketten in hoher Anzahl auf Lager vorhalten zu müssen. Werden Etiketten nur teilweise bedruckt, wird während des Etikettentransports der Druckkopf angehoben und die Thermotransferfolie angehalten. Diese Sparautomatik senkt den Materialverbrauch deutlich.
Sollen Etiketten im Anschluss an den Zweifarbdruck automatisch auf Behälter etikettiert werden, ist das Drucksystem Hermes C erste Wahl. Es lässt sich dank modularem Design überall dort in eine Anlage integrieren, wo es gebraucht wird. Für die Übergabe der gedruckten Etiketten wird die Druckeinheit um einen Applikator erweitert. Etiketten lassen sich auf Oberflächen wahlweise andrücken oder aufrollen. Das Produkt kann sich dabei auf einem Transportband im Durchlauf befinden oder stillstehen. Ändert sich das Produkt oder die Anwendung, kann der Applikator ausgetauscht werden.
Etiketten zur Kennzeichnung von Gefahrstoffen müssen ein Höchstmaß an Sicherheit und Beständigkeit bieten. In Abhängigkeit des Betriebsprozesses, der Lagerung oder des Transports einer Ware, werden Widerstandsfähigkeiten gegenüber Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Säuren, Fetten und/oder Reibung gefordert. Der Druck darf auch bei höchster Beanspruchung nicht verwischen. Auf Behältern müssen Etiketten nach Norm BS5609/3 auch bei widrigen Bedingungen oder in Seewasser jederzeit sicher haften. Cab empfiehlt für GHS-Anwendungen im Innen- oder Außenbereich Etiketten aus Polypropylen. Hierzu passen im Thermotransferdruck schwarze und rote Farbfolien in Harzqualität.
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