:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1953500/1953547/original.jpg)
Tablettenmix in der Leber untersuchen (Wissenschaftsbild des Tages)
Alle Säugetiere haben Gehirnzellen, die über Fortsätze miteinander kommunizieren. Diese Dendriten sind feine Verästelungen, über die Signale chemisch an Folge-Neuronen übertragen werden. Dazu sind Ionen-Kanäle nötig – und Energie, um diese Kanäle zu öffnen und zu schließen.
Wie MIT-Neurowissenschaftler herausfanden, ist die Anzahl dieser Ionenkanäle pro Volumeneinheit im Gehirn über verschiedene Sägetierarten hinweg konstant – mit einer deutlichen Ausnahme: Die Neurone des Menschen haben signifikant weniger Ionenkanäle als erwartet. Die Forscher vermuten, dass dies ein evolutionärer Energiesparmechanismus ist, der den Menschen erst höhere Gehirnleistungen ermöglicht haben könnte.
Im Bild sind die Neurone von zehn verschiedenen Spezies gezeigt (v. l.): Etruskerspitzmaus (eines der kleinsten bekannten Säugetiere), Wüstenrennmaus, Maus, Ratte, Meerschweinchen, Frettchen, Kaninchen, Marmosette (Primat), Makake (Primat) und Mensch.
Hier gehts zur Originalmeldung
Wissenschaftsbild des Tages vom 23.11.2021 (Bild: Beaulieu-Laroche et al., doi: 10.1038/s41586-021-04072-3.)