Computerchips wie eine zweite Haut tragen – neben der Miniaturisierung von Technik spielt hier auch die die Flexibilität eine wichtige Rolle. Ein internationales Forscherteam hat nun ein flexibles und biegsames Bauelement entwickelt, das mehrere Sensoren wie auf einem klassischen Mikrochip zu einem Netzwerk integriert. Dies soll den Weg zu „elektronischer Haut“ ebnen, etwa für Roboter oder in Kleidung verarbeitete Sensorik.
In Kristallen herrscht Ordnung: Jedes Atom hat seinen Platz im Gitter. Dadurch sind die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Kristalls definiert. Will man diese ändern, kann man entweder andere Atome in das Gitter einbauen – oder man sucht eine gänzlich neue, reine Kristallstruktur. Letzteres hat ein internationales Forscherteam gemacht und Kristalle mit speziellen elektrischen und magnetischen Eigenschaften gezüchtet.
Mikroroboter für medizinische Zwecke könnten in Zukunft zur Normalität werden. Und schon heute bewegen Ärzte winzige Katheter oder Implantate im Körper der Patienten. Um solche Objekte live zu verfolgen, haben Forscher am Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden nun eine optoakustische Methode vorgestellt, mit der sich in Echtzeit Mikroobjekte unter der Haut verfolgen lassen.
Winzige Röllchen aus Nanomembranen sind nicht leicht herzustellen. In der Mikroelektronik sind solche Strukturen aber die Basis für Bauelemente wie Kondensatoren, Induktoren und Transformatoren. Forscher der Universitäten Chemnitz und Dresden haben nun eine Methode entwickelt, die Nanomembranen von selbst aufdrehen lässt – per magnetischer Fernsteuerung.
Gerade bei miniaturisierten elektronischen Bauteilen ist die Kühlung besonders wichtig, denn je kühler Prozessor ist, desto effizienter kann er arbeiten. Thermoelektrische Materialien können hierbei zur Kühlung verwendet werden, allerdings müssen Hürden in der Integration und im Herstellungsprozess überwunden werden. Forscher des Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung haben nun die Herstellung solcher thermoelektrischen Materialien verbessert.
Wissenschaftler aus Deutschland und Japan haben einen neuen Magnetsensor entwickelt, der dünn, robust und flexibel genug ist, um sich der menschlichen Haut und ihren Bewegungen anzuschmiegen, sogar den starken Krümmungen der Handflächen. Das weckt die Vision, uns Menschen mit einem Magnetsinn auszustatten.