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Produktion zurück im Plus
Die gute Nachricht vorweg: Im ersten Quartal 2016 kann die Chemieproduktion das Ruder herumreißen und den Ausstoß ins Plus drehen. Im Vergleich zum Vorquartal werden 2,2 Prozent mehr Chemikalien produziert – Das ist auch eine Steigerung um 0,6 gegenüber dem Q1 2015. Mit 83,6 Prozent ist zudem die Auslastung der deutschen Chemiestandorte weiterhin hoch.
Billig wie nie: Ölpreis macht Chemikalien ein Schnäppchen
Aufgezehrt werden diese positiven Zahlen jedoch von einem Preisrutsch um 1,3 Prozent im gleichen Zeitraum. Damit sind Chemie-Erzeugnisse billig wie nie: Im Vergleich zum Vorjahr waren die Produkte der Branche 1,4 Prozent günstiger.
Nicht unberührt davon bleibt der deutsche Chemieumsatz, der von Januar bis März 2016 zum dritten Mal in Folge rückläufig ausfällt. Trotz Nachfragebelebung gaben die Branchenerlöse im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 Prozent und im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent nach.
Beschäftigung rückläufig: High-Techbranche schwächelt als Arbeitgeber
Zum ersten Mal seit 2009 ist die Zahl der Arbeitsplätze in der Chemie rückläufig: Die Branche beschäftigt derzeit 444.000 Mitarbeiter. Das sind 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
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