Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ geht in die 55. Runde
In der kommenden Woche beginnt die 55. Runde des Nachwuchswettbewerbs „Jugend forscht“.
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Hamburg – Die Jungforscher präsentieren ihre kreativen Projekte zunächst auf den Regionalwettbewerben im ganzen Bundesgebiet einer Jury und der Öffentlichkeit. Angemeldet haben sich insgesamt 11.768 junge MINT-Talente, darunter 4742 Mädchen – so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte des Wettbewerbs.
Auch in diesem Jahr zeigen die jungen Wissenschaftler wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Forschungsprojekten in den sieben Fachgebieten des Wettbewerbs: So konzipierte eine Jungforscherin eine temperaturregulierende Hülle für Mobiltelefone, da deren Akkus vor allem bei Kälte schnell an Leistung verlieren. Präsentiert wird auch eine Simulation, mit der sich das Auftauen der Permafrostböden in Kanada als Folge des Klimawandels analysieren lässt. Zwei Jungforscher programmierten eine spezielle Software, die künstliche Intelligenz nutzt und es Patienten mit Herzinsuffizienz ermöglicht, ihre Werte am PC zu Hause selbst zu überprüfen. In einem weiteren Projekt geht es um die Erforschung eines neuartigen biochemischen Mittels zur umweltfreundlichen Bekämpfung des so genannten Buchsbaumzünslers, ein hierzulande immer häufiger auftretender Pflanzenschädling. Ein Team entwickelte eine Smartphone-App, die Skifahrer abseits der Piste in Echtzeit vor Lawinen warnt. Diese und andere Beispiele beweisen, dass die Themenvielfalt der Forschungsprojekte bei Jugend forscht wieder nahezu grenzenlos ist.
Die Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die Anfang März 2020 beginnen. Den Abschluss der 55. Runde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 21. bis 24. Mai 2020 in Bremen – gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e.V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e.V.
Alle Wettbewerbstermine, Veranstaltungsorte und Ansprechpartner finden Sie hier.
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