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Anmeldephase für Jungforscher läuft Jugend forscht geht in neue Runde

Autor / Redakteur: Dr. Daniel Giese* / Christian Lüttmann

Zum 54. Mal heißt es wieder Jugend forscht. Im Fernsehen fragen Kinder die Maus, doch bei dem Jungforscherwettbewerb lautet das Motto „Frag Dich!“. So werden auch 2019 wieder begeisterte Nachwuchswissenschaftler ihre Projekte präsentieren – doch nur die Besten werden es bis zum Finale im Mai schaffen.

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Bundessieger 2018 im Fach Chemie: Malek Sbeih aus Weimar gewann mit dem Projekt „Fettlöser mit Lichtschalter – Synthese und Untersuchung fotochemisch schaltbarer Tenside“.
Bundessieger 2018 im Fach Chemie: Malek Sbeih aus Weimar gewann mit dem Projekt „Fettlöser mit Lichtschalter – Synthese und Untersuchung fotochemisch schaltbarer Tenside“.
(Bild: Jugend forscht)

Hamburg – Unter dem Motto „Frag Dich!“ startet Jugend forscht in eine neue Runde. Ab sofort können sich junge Menschen mit Freude und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, den sogenannten MINT-Fächern, wieder bei dem bekannten deutschen Nachwuchswettbewerb anmelden. Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende sind aufgerufen, in der Wettbewerbsrunde 2019 kreative und innovative Forschungsprojekte zu präsentieren.

Wer mitmachen will, muss kein zweiter Einstein sein, aber leidenschaftlich gerne forschen, erfinden und experimentieren. Jugend forscht ermuntert alle jungen Experimentierfreudigen, die Herausforderung anzunehmen und selbst ein eigenes Forschungsprojekt zu erarbeiten. Mit Neugierde und Spaß am Entdecken können die Nachwuchsforscher in dem Wettbewerb zeigen, dass sie selbst Antworten auf ihre Fragen finden.

Die Teilnahmebedingungen

An Jugend forscht können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre teilnehmen. Jüngere müssen im Anmeldejahr mindestens die 4. Klasse besuchen, Studierende dürfen sich höchstens im ersten Studienjahr befinden. Stichtag für diese Vorgaben ist der 31. Dezember 2018. Zugelassen sind sowohl Einzelpersonen als auch Zweier- oder Dreierteams. Die Anmeldung für die neue Runde ist bis zum 30. November 2018 möglich.

Beim Wettbewerb gibt es keine vorgegebenen Aufgaben. Das Forschungsthema wird frei gewählt. Wichtig ist aber, dass sich die Fragestellung einem der sieben Jugend forscht Fachgebiete zuordnen lässt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl.

Kurze Projektbeschreibung zur Anmeldung genügt

Für die Anmeldung im Internet sind zunächst das Thema und eine kurze Beschreibung des Projekts ausreichend. Im Januar 2019 müssen die Teilnehmer eine schriftliche Ausarbeitung einreichen. Ab Februar finden dann bundesweit die Regionalwettbewerbe statt. Wer hier gewinnt, tritt auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale Ende Mai 2019. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro vergeben.

Ergänzendes zum Thema
Der Jugend-forscht-Regionalwettbewerb in Bremen

In Bremen findet am 20. und 21. Februar 2019 der Jugend forscht Regionalwettbewerb Bremen-Nord statt, nach 2018 zum zweiten Mal im Bürgerhaus Vegesack. „Bei der Vorbereitung des letzten Wettbewerbs im Bürgerhaus haben wir uns die Daumen gedrückt, dass die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Betreuer den neuen Veranstaltungsort gut annehmen“, sagt Claudius Leykauff, Regionalwettbewerbsleiter Bremen-Nord. „Der Erfolg gab uns Recht. So hoffen wir, dass auch der nächste Durchgang viele neugierige und experimentierfreudige Teilnehmerinnen und Teilnehmer anlockt.“

Den Regionalwettbewerb Bremen-Nord organisieren die Patenfirmen Technologiepark Uni Bremen und Omnilab-Laborzentrum gemeinsam mit Thyssenkrupp System Engineering. Außerdem unterstützen die Universität Bremen und der Förderverein Bürgerstiftung Blumenthal diesen Wettbewerb.

„Sich Experimente oder Konstruktionen zu einem Thema zu überlegen, ist die Basis für tolle Jugend forscht Projekte – manchmal entstehen daraus Produkte, die uns zukünftig im Alltag begegnen.“, meint Katja Schulz vom Technologiepark Uni Bremen die als Projektleiterin und Patenbeauftragte für den Regionalwettbewerb in Bremen-Nord zuständig ist.

„Schülerwettbewerbe wie Jugend forscht spielen bei der künftigen Ausgestaltung der MINT-Bildung in Deutschland eine wichtige Rolle. Im Rahmen eines stringenten, aufeinander abgestimmten MINT-Fördersystems entlang der gesamten Bildungskette sind sie ein zentraler Baustein“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht „Gerade Jugend forscht gelingt es schon heute auf vorbildliche Weise, die vorhandenen Förderangebote miteinander zu vernetzen sowie Schule und außerschulische Fördermöglichkeiten gezielt zusammenzuführen.“

Auf den Seiten von Jugend forscht sind die Teilnahmebedingungen, das Formular zur Online-Anmeldung und weitere Informationen zum Wettbewerb zu finden.

* Dr. D. Giese, Stiftung Jugend forscht, 20459 Hamburg

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