Geschäftsanbahnungsreise nach Ostafrika Kenia und Tansania: Wichtige afrikanische Märkte für Labor- und Analysentechnik
Afrika ist für die Labor- und Analysentechnik ein wichtiger Markt. Neben den Nordafrika-Staaten sind auch Kenia und Tansania spannende Regionen. Der Unternehmensverband Spectaris organisiert gemeinsam mit der AHK Services Eastern Africa im Juni eine Geschäftsanbahnungsreise.
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Berlin – Die ostafrikanischen Staaten Kenia und Tansania zählen zu den stärksten und dynamischsten Volkswirtschaften in Subsahara-Afrika. Beide verzeichneten in den letzten Jahren ein stetiges Wirtschaftswachstum, das weit über dem weltweiten und auch afrikanischen Durchschnitt liegt. Gleichzeitig gehören die beiden Küsten- und Flächenstaaten zu den bevölkerungsreichsten Ländern in Subsahara-Afrika. Beide gelten als politisch stabil. Dementsprechend wächst die Mittelschicht. Gleichzeitig nimmt die Urbanisierung zu.
Die aufgezählten Entwicklungen begünstigen – auch in Anbetracht der globalen Covid-Pandemie – das Wachstum solcher Branchen, deren Unternehmen als Abnehmer deutscher Analysen-, Bio- und Labortechnik in Frage kommen. Hierzu zählen die Agrar- und Nahrungsmittelindustrie, der Bergbau, die Pharmaindustrie sowie die Gesundheitswirtschaft, der Infrastruktursektor sowie bedingt auch die chemische Industrie. Daneben besteht auch in Teilen des öffentlichen Sektors ein großer Bedarf für Analysen-, Bio- und Labortechnik.
In Kenia und Tansania besteht großes Potenzial für deutsche Analysen-, Bio- und Labortechnik. In vielen Branchen gibt es Unternehmen, die kompromisslos auf die beste Technik setzen. Deutsche Produkte und Lösungen insbesondere im Bereich von Spezialmaschinen sind sehr angesehen und gefragt. Bereits heute führt Deutschland bei den Labortechnik-Einfuhren in beide Länder: Im vergangenen Jahr exportierten deutsche Unternehmen Laborgeräte und -material im Wert von 26,5 Mio. US-Dollar nach Kenia bzw. 15,4 Mio. US-Dollar nach Tansania. Das entspricht jeweils etwa 30% der kenianischen und tansanischen Importe in diesem Bereich. Deutschland liegt damit auch deutlich vor China, dessen Labortechnik und -material-Exporte sich nur auf 14,5 (Kenia) bzw. 7,1 Millionen US-Dollar (Tansania) beliefen.
Geschäftsanbahnungsreise vom 30. Mai bis 3. Juni
Vom 30. Mai 2022 bis zum 3. Juni 2022 führt die AHK Services Eastern Africa Ltd., die Dienstleistungsgesellschaft an der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Ostafrika, in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Spectaris e.V., im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnungsreise nach Kenia und Tansania durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Das Programm der Geschäftsanbahnungsreise umfasst Präsentationsveranstaltungen, Briefings, die Anbahnung von Geschäftskontakten, Unternehmens, Labor- und Behördenbesuche sowie Netzwerkveranstaltungen. So erhalten die Teilnehmer branchen- bzw. themenspezifische Informationen zu den Märkten hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen, Wirtschaftsinformationen sowie künftiger Marktentwicklungen und kulturspezifischer Besonderheiten aus erster Hand. Im Mittelpunkt stehen für die Teilnehmer Gesprächstermine mit potenziellen Kunden und Partnern vor Ort. Zur Vorbereitung der Reise wird den Teilnehmern eine detaillierte Zielmarktanalyse bereitgestellt.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 Euro (netto). Mehr zur finden Sie hier.
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