English China

Pittcon 2013 Kombinierte Software für Chromatographie und Massenspektrometrie

Redakteur: Dipl.-Chem. Marc Platthaus

Wie in den vergangenen Jahren zeigt Thermo Fisher Scientific wieder eine Vielzahl von neuen Produkten aus seinen verschiedenen Unternehmensbereichen. Eines der Highlights ist ein neues Software-Paket, das sowohl Chromatographie- wie Spektroskopie-Systeme steuern kann.

Anbieter zum Thema

Alan Malus, Präsident Analytical Technologies bei Thermo: „Wir werden in diesem Jahr über 400 Mio. Dollar in die Entwicklung neuer Produkte investieren.“
Alan Malus, Präsident Analytical Technologies bei Thermo: „Wir werden in diesem Jahr über 400 Mio. Dollar in die Entwicklung neuer Produkte investieren.“
(Bild: LABORPRAXIS)

Philadelphia/USA – Drehte es sich in den vergangenen Jahren bei den neuen Softwareprodukten um LIM-Systeme, präsentiert Thermo Fisher Scientific in diesem Jahr eine neue Lösung für die Datenaufnahme und -auswertung. „Mit der neuesten Version Chromeleon 7.2 können Anwender nicht nur ihre GC-, HPLC- oder IC-Instrumente steuern, sie ermöglicht auch die Steuerung der häufig als Detektor eingesetzten Massenspektrometer“, sagt Jakob Grundblad, General Manager bei Thermo Fisher Scientific. Dies bringt dem Anwender nach Unternehmensangaben eine stringentere Softwareumgebung, die die Systemsteuerung deutlich einfacher macht. Mit der Chromelon-Software lassen sich nicht nur die Systeme von Thermo steuern, mittlerweile sind mehr als 300 Chromatgraphie-Geräte fast aller Hersteller in die Software eingebunden.

45-Mhz-Miniatur-NMR auch für mobile Anwendunge

Auch im Gerätebereich hat Thermo auf der diesjährigen Pittcon wieder einige Produkte präsentiert. „Die neuen Produkte zeigen wieder unser Engagement in Forschung und Entwicklung. Wir werden 2013 rund 400 Mio. Dollar in unsere F&E-Anstrengungen investieren“, sagt Alan Manus, Präsident Analytical Technologies bei Thermo Fisher Scientific. Eines dieser neuen Produkte Produkte ist das Thermo Scientific Picospin, ein 45 Mhz Miniatur-NMR-System. Mit diesem Gerät können Anwender schnell und sicher NMR-Spektren aufnehmen. Dies ist aber nicht nur auf das Labor beschränkt, durch die Möglichkeit einen Akku zu verwenden, kann das System bis zu einer Stunde im Feld verwendet werden. Um die Spektren aufzunehmen, benötigt der Anwender nur 20 µl Probe.

Neue ICP-OES-Serie mit drei Geräten

Die Emissionsspektrometrie mit dem induktiv gekoppelten Plasma (ICP-OES) ist eine gut entwickelte Technik mit einer Reihe von positiven Eigenschaften. Hierzu zählt insbesondere die Möglichkeit, viele Elemente in einer Probe gleichzeitig bestimmen zu können und dies bei Nachweisgrenzen, die sich im Bereich von wenigen µg/L bewegen. Mit ihrer neuen ICP-OES-Serie Icap 7000 bietet mit ihren drei Geräten eine Lösung für eine Vielzahl von Anwendungen aus Umwelt-, Pharma- oder Lebensmittelanalytik. Je nach Probendurchsatz kann sich der Anwender für eines dieser Geräte entscheiden. Features der Geräte sind neben einer einfach zu wartenden Technik, ein neues Plasmadesign und durch den Einsatz der Qtegra ISDS Worklfow-Soution ein leicht zu steuerndes System.

(ID:38697700)