:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1406600/1406639/original.jpg)
Chemieverband Kullmann ist neuer VCI-Präsident
Der Chemieverband hat einen neuen Chef: Christian Kullmann ist mit sofortiger Wirkung zum neuen Präsidenten des VCI ernannt worden. Er tritt die Nachfolge von Hans Van Bylen an. Zugleich hat das Präsidium Markus Steilemann zum Vizepräsidenten bestellt.
Firmen zum Thema

Frankfurt; Leverkusen – Das Präsidium des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) hat Christian Kullman zum neuen Präsidenten ernannt. Sein Stellvertreter Dr. Markus Steilemann wurde ebenfalls durch ein schriftliches Umlaufverfahren im Präsidium des VCI zum Vizepräsidenten bestellt. Die Nachwahlen durch die Mitgliederversammlung sind für September 2020 in Düsseldorf geplant. Kullmann ist Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, Steilemann Vorstandsvorsitzender von Covestro.
In seinen Antrittsworten stellte Kullmann vor allem die Wichtigkeit der Chemieindustrie für die Versorgung mit medizinischen Gütern, wie der Entwicklung von Virentests, Impfstoffen, Medikamenten und die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln sowie von Kunststoffen für Schutzkleidung und medizinische Geräte in den Vordergrund. Diesen seien dringend nötig für die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie sollen nun alle ihre Ressourcen – ohne gewinnorientierte Überlegungen – bündeln.
Den offenen und sachlichen Dialog mit Politik und Gesellschaft zu suchen und zu fördern, erklärte Kullmann zu einer zentralen Aufgabe seiner Präsidentschaft. Dabei sei ihm wichtig, Arbeitsplätze zu sichern und den Mittelstand, als Rückgrat der Deutschen Wirtschaft, zu stärken.
Steilemann will als VCI-Vizepräsident besonders den Dialog innerhalb der Chemie- und Kunststoffindustrie weiter ausbauen und diesen noch stärker mit der Gesellschaft vernetzen. Nur so lasse sich eine zukunftsfähige, wirklich nachhaltige Wirtschaft erreichen.
(ID:46481443)