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Grippe-Sequenzdaten Max-Planck-Institut ermöglicht Zugang zu Grippe-Sequenzdaten
Das Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken stellt im Zuge der GISAID-Initiative relevante Sequenzdaten von Grippe-Viren in einem öffentlich zugänglichen Internetportal kostenfrei zur Verfügung.
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Saarbrücken – Wie wirksam und effektiv die aktuelle und später folgende Grippewellen bekämpft werden können, hängt entscheidend von einer Analyse der betreffenden viralen Genomsequenzen ab. Die Global Initiative on Sharing All Influenza Data (GISAID) ist ein Ort, an dem alle relevanten viralen Sequenzdaten vereint angeboten werden können. Forscher aus aller Welt können dort die verfügbaren Daten gemeinsam und in enger Kooperation analysieren. Die Daten sind allgemein und kostenfrei zugänglich. Die einzige Anforderung an einen Nutzer ist eine Registrierung und die Zustimmung zu einem Verhaltenskodex für den Umgang mit den Daten. Das GISAID Internet Portal wird vom Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken bereitgestellt. Die Datenbank wird vom Schweizer Institut für Bioinformatik betrieben. Die in Aachen ansässige Firma Kisters bietet ein Softwaremodul zur elektronischen Verfolgung von Laborproben an.
Erhöhter Zugriff auf Grippe-Sequenzdaten
Der derzeitige Grippeausbruch hat zu einer Welle von Registrierungen bei GISAID geführt. Die Initiative hat bereits weit über tausend Mitglieder. Registrierungen werden umgehend bearbeitet. Die GISAID-Plattform bietet auch Möglichkeiten zur Präsentation von wissenschaftlichen Ergebnissen und zum wissenschaftlichen Austausch an.
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