Die chemische Industrie in Deutschland will bessere Rahmenbedingungen für die Gründung und Entwicklung von jungen Unternehmen schaffen. Mit dem Ziel, die Start-up-Szene in der Chemie zu stärken, haben sich sechs Organisationen zum „Forum Startup Chemie“ (FSC) zusammengeschlossen.
Frankfurt am Main – Die Initiative wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Dechema, dem VCI und dem Bundesverband Deutsche Startups sowie dem Business Angels Netzwerk Deutschland und dem High-Tech Gründerfonds getragen. „Im Vergleich zur IT-Branche hat die Chemie in Deutschland beim Thema Start-ups Nachholbedarf“, betonte VCI-Präsident Kurt Bock bei der Gründungsveranstaltung in Berlin. „Gemeinsam wollen wir deshalb jungen Chemieunternehmen helfen, nach ihrer Gründungsphase erfolgreich zu sein. Dafür müssen wir die Vernetzung mit etablierten Konzernen und mittelständischen Firmen sowie branchenerfahrenen Investoren fördern.“
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sichern
Die Träger des FSC sind davon überzeugt, dass eine größere Zahl erfolgreicher Start-up-Unternehmen ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Innovationsfähigkeit der Branche und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Chemiestandortes Deutschland ist. Sie seien prädestiniert dafür, wissenschaftliche Erkenntnisse zeitnah aufzugreifen und mit hoher Effizienz daran mitzuwirken, diese rasch in marktfähige Produkte umzuwandeln – z.B. für neue Ansätze einer zirkulären Wirtschaft, für innovative Materialien zur Realisierung der Energiewende oder zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.
Bock wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Chemieunternehmen in ihren Innovationsstrategien die Chancen der Zusammenarbeit mit Start-ups noch zu wenig berücksichtigten. „Hier müssen sich Kulturen und Strukturen in unserer Branche ändern“, betonte der VCI-Präsident. Mehr Unterstützung sei zudem von der Politik notwendig, so wie sie im Koalitionsvertrag angekündigt worden ist. Instrumente zur Wachstumsfinanzierung, wie etwa die Einrichtung von Wagniskapitalfonds, dürften aber nicht allein an digitalen Themen ausgerichtet werden, sondern müssten auch den Bedürfnissen von Start-ups gerecht werden, die neue Werk- oder Wirkstoffe entwickeln.
Stand vom 15.04.2021
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