Herz-Algorithmus für scharfe Bilder (Wissenschaftsbild des Tages)
Die Norrie-Krankheit ist eine seltene, genetische Störung, die zu Blindheit und Hörverlust führt und vor allem Jungen betrifft. Sie werden blind geboren und entwickeln ab einem Alter von etwa zwölf Jahren einen fortschreitenden Hörverlust. Derzeit ist die einzige Behandlungsmöglichkeit ein Cochlea-Implantat, das bei der Norrie-Krankheit aber nur teilweise wirksam ist.
Nun haben Forscher vom University College London an Mäusen hat gezeigt, wie eine Gentherapie eingesetzt werden kann, um das Absterben der lebenswichtigen Haarzellen in der Cochlea – der so genannten Hörschnecke – zu verhindern und den mit der Norrie-Krankheit verbundenen Hörverlust zu stoppen.
Das Bild zeigt die Cochlea einer Maus mit sensorischen Haarzellen (in rosa) nach einer Gentherapie.
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Wissenschaftsbild des Tages vom 31.8.2023 (Professor Jane Sowden et al.)