Grippeerreger Netzwerk zur Erforschung der Grippeerreger
Das BMBF unterstützt mit rund 30 Millionen Euro Projekte zur Erforschung von Grippeerregern. Schwerpunkt der Förderung ist die enge Vernetzung von Human- und Tiermedizin.
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Berlin – Mit insgesamt rund 30 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Erforschung von Zoonosen - Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden. In mehreren Forschungsverbünden untersuchen Wissenschaftler, wie gefährlich bestimmte Krankheitserreger sind und auf welche Weise sie auf den Menschen überspringen.
Fluresearchnet
Im Verbund Fluresearchnet werden die spezifischen Eigenschaften von Grippeerregern analysiert. Das Spektrum der Themen an den zwölf Standorten in Deutschland ist groß und reicht vom Gen bis zum Impfstoff. Ziel der Forschungsarbeiten ist es, das Gefährdungspotenzial für Mensch und Tier abzuschätzen und neue Angriffspunkte für die Prävention und Therapie von Grippe-Infektionen beim Menschen und in Nutztieren zu entwickeln. Auch die Forschung an Schweine-Influenza-Viren ist ein wichtiger Teil der Arbeiten.
Zur Koordination und Begleitung der Forschung zu Zoonosen hat das BMBF eine gemeinsame Forschungsplattform initiiert, die 2009 gestartet ist. Ziel dieser Plattform ist ein Netzwerk, das schnell funktionsfähige, flexible und nachhaltige Strategien für vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheiten entwickelt. Die Plattform soll ein Informations- und Servicenetzwerk für alle in Deutschland aktiven Forschungsgruppen im Bereich der Zoonosen darstellen und die internationale Einbindung und Sichtbarkeit der deutschen Forschungslandschaft weiter stärken.
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