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Human Frontier Science Programm Positive Bilanz für Human Frontier Science Programm

Redakteur: Olaf Spörkel

Der parlamentarische Staatssekretär im BMBF Thomas Rachel zog eine positive Bilanz zum Human Frontier Science Programm. Weltweit haben bisher mehr als 5000 Wissenschaftler, davon ca. 600 aus Deutschland, von dem Programm profitiert.

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Berlin – Das Human Frontier Science Programm (HFSP) ist ein von vielen Staaten gemeinsam finanziertes Programm, das die internationale Zusammenarbeit in den Life-Sciences fördert. Anlässlich des HFSP-Jahrestreffens vom 6. bis 9. Juli in Berlin sagte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, dass besonders Deutschland von dem Programm profitiert habe: „Über das HFSP können exzellente Wissenschaftler mit Kollegen aus den besten Laboren der Welt zusammenarbeiten. Von den über 5000 Forschern aus der ganzen Welt, die seit der Gründung des Programms vor 18 Jahren unterstützt wurden, stammen fast 600 aus Deutschland.“ Deutschland hat über das BMBF bisher rund 30 Millionen Euro für das Programm beigesteuert. Bis 2012 wird das BMBF weitere 14 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Erstes Jahrestreffen des Human Frontier Science Programms in Deutschland

Das HFSP-Jahrestreffen findet zum ersten Mal in Deutschland statt. Rund 300 Teilnehmer aus mehr als 25 Ländern tauschen sich über ihre Forschungsprojekte aus. HFSP-Generalsekretär ist seit acht Jahren der Neurowissenschaftler und Medizin-Nobelpreisträger Torsten Wiesel. Ab 2009 wird Ernst-Ludwig Winnacker, langjähriger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und derzeit Generalsekretär des Europäischen Forschungsrates, den Posten des Generalsekretärs übernehmen.

Seit der HFSP-Gründung 1989 haben Wissenschaftler aus mehr als 60 Ländern am HFSP teilgenommen. Rund 2300 Einzelstipendien wurden vergeben sowie 760 Arbeitsgruppen mit insgesamt knapp 3000 beteiligten Forschern unterstützt. Gefördert werden Projekte der Grundlagenforschung zur Aufklärung komplexer Mechanismen lebender Organismen. Die Finanzierung wird von Japan, den USA, Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada, Frankreich, der Europäischen Union, Schweiz, Australien, Neuseeland, Indien, Republik Korea und seit neuestem auch Norwegen gemeinsam getragen. Von 1989 bis einschließlich 2008 wurden rund 550 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

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