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Powtech/Technopharm Powtech/Technopharm: Pharma trifft mechanische Verfahren

Redakteur: Anke Geipel-Kern |

Vom 23. bis 25. April 2013 wird im Messezentrum Nürnberg geschüttelt, gerüttelt, verpackt und sterilisiert. Dann werfen über 1000 Aussteller auf dem Messeduo Powtech/Technopharm ihre Anlagen und Apparate an und präsentieren mechanische Verfahren und Life-Science-Prozesstechnologien.

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(Picture: Nürnberg Messe)

Der Pharmamaschinenbau blickt zuversichtlich in die Zukunft und speziell die deutschen Apparatebauer haben allen Grund dazu. Sehen sie sich doch als Technologieführer im weltweiten Wettbewerb und verweisen auf ein starkes technisches Fundament. Der VDMA Fachverband Pharma- und Nahrungsmittelmaschinen schätzt das deutsche Produktionsvolumen am sechs bis sieben Milliarden Euro schweren Markt der Pharmaproduktions- und -verpackungsmaschinen immerhin auf rund eineinhalb Milliarden Euro.

In diesem Umfeld können die Veranstalter des Messeduos Powtech/Technopharm entspannt dem Ereignis entgegensehen, zumal auch die internationale Finanzkrise zumindest bei den Pharmaapparatebauern nur einen kleinen Schatten geworfen hat.

Mechanische Verfahren spielen eine wichtige Rolle in der immer noch von Tabletten, Pellets und Kapseln dominierten Palette an Darreichungsformen für Medikamente. Deshalb stehen Mischer, Fördermaschinen, Dosier- und Abfüllanlagen im Mittelpunkt der Ausstellung und es ist nicht verwunderlich, dass rund ein Viertel der 700 Powtech-Aussteller Prozessausrüstungen fürs Sieben, Mischen, Mahlen, Trocknen, Fördern oder Dosieren auch in Versionen zeigen, die an die hohen Pharma- und Hygieneanforderungen der Life-Science-Industrie angepasst sind.

Auf den unübersehbaren Trend der Verkettung einzelner Apparate zu Komplettanlagen antworten viele der Aussteller mit Turn-Key-Anlagen und frei definierbaren Schnittstellen zu weiteren Prozessstufen. Stellvertretend dafür stehen Bosch Packaging Technologie und Niro Pharma Systems, die Apparate für die gesamte pharmazeutische Feststoffproduktion zu Gesamtsystemen kombinieren können. Solche Lösungen betten die Unternehmen in die gesamte Prozesskette ein – von der Warenannahme über die Intralogistik bis hin zur Lagerung der Produkte.

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