Pharma-Studie Regulierungen bremsen Innovationsprozesse der Pharmaindustrie
Redakteur: Nadine Oesterwind
Verlangsamt, ausgebremst, gestoppt: Die Pharmaindustrie ist stark von Regulierungen betroffen. Das beeinflusst die Innovationsarbeit der Brache erheblich. Die Studie „Pharma Insights 2019“ bestätigt diesen Zusammenhang und kommt zu weiteren erstaunlichen Ergebnissen.
Die Studie „Pharma Insights 2019“ verschafft einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen der Pharmaindustrie.
(Bild: Michal Jarmoluk auf Pixabay gemeinfrei / Pixabay )
Frankfurt – Für die Studie „Pharma Insights 2019“ befragt das Beratungsunternehmen Main 5 insgesamt 94 Fach- und Führungskräften aus der Pharmabranche. Die Studienergebnisse zeigen, dass 65 % der Prozesse in Pharmaunternehmen auditfokussiert sind. Die Mehrheit dieser Prozesse (70 %) sind historisch gewachsen.
Auch die Zukunftsorientierung ist ausbaufähig. So sind nur 8 % der Prozesse zukunftsgerichtet. Allerdings wird bisher nur ein Teil der anfallenden Daten aus den unterschiedlichen Geschäftsbereichen analysiert und für Innovationen sowie eine zukünftige Optimierung genutzt.
Big Data: Maximal mit halber Kraft
64 % der Befragten gehen davon aus, dass maximal die Hälfte der anfallenden Daten analysiert werden und die Prozesse der Zukunft optimieren. 26 % der befragten Fachkräfte mochten die Big Data-Frage nicht beantworten. Tore Bergsteiner, Geschäftsführer von Main 5 gab an, dass die Unsicherheit zu Big Data zu groß sei.
Die Pharmabranche spürt allerdings auch den Druck, der durch sinkende Umsätze bei Blockbuster-Medikamenten bestätigt wird: 47 % der Studienbefragten geben an, dass die Erschließung neuer Wachstumsmärkte und Produktdiversifikation ebenso wichtige Herausforderungen sind. Auf Rang zwei liegt nach wie vor der Schutz sensibler Patientendaten mit der Erfüllung der DSGVO (45 %), sowie auf Rang drei die geschäftlichen Risiken durch auslaufenden Patentschutz und damit Generika im Markt (44 % – Mehrfachantworten waren möglich). Auch sinkende Blockbuster-Umsätze zählen mit 41 % zu den Herausforderungen 2019.
Digitalisierung: Kaum ein Risiko
Einig sind sich die Befragten bei der Risikobewertung der wachsenden Digitalisierung in der patent- und wissensgetriebenen Pharmaindustrie. Lediglich 21 % sehen ein Risiko in der zunehmenden Digitalisierung. 70 % stimmen dieser Ansicht jedoch weniger oder nicht zu.
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Stand vom 15.04.2021
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