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Die Supply Chain ist für die Life-Sciences-Industrie ein entscheidender Faktor. Unternehmen müssen sie weltweit kontrollieren und steuern, um einerseits die Verfügbarkeit von Medikamenten auch in Krisensituationen oder bei Epidemien zeitgerecht sicherzustellen. Andererseits bedeutet die Transparenz der Supply Chain auch den Nachweis über die „Echtheit“ der Präparate. Der Weg eines Medikaments kann so lückenlos dokumentiert und nachvollzogen werden.
Schutz des geistigen Eigentums im Fokus der Unternehmen
Diese Nachvollziehbarkeit ist einer der entscheidenden Faktoren der kommenden Jahre: Es muss Transparenz von der Präparatvermarktung über die Vorstandsvergütung und Herstellungsprozesse bis hin zur Qualität klinischer Studien herrschen – überdies wächst die Bedeutung der Medikamentensicherheit. Dies stellt die Unternehmen vor Herausforderungen, entsprechende Vorkehrungen nehmen wegen strenger Kontrollen und Patientenorganisationen z.B. in Social-Media-Kanälen ebenfalls eine wichtige Rolle ein. Zusätzlich steht der Schutz geistigen Eigentums – vor allem bei auslaufenden Patenten – im Fokus der Unternehmen.
Die Digitalisierung der Branche führt zu einer starken Vernetzung und einer hohen Datenkomplexität. Technologische Innovationen wie Wearables oder Sensoren verbessern und automatisieren die Behandlungsmöglichkeiten und senken die Kosten. Doch die neuen Technologien bringen auch Risiken mit sich – die steigende Datenflut muss beherrscht und gegen Angriffe geschützt werden.
„Die Life-Sciences-Industrie muss einerseits von der Studienphase über die Produktion bis hin zum Transport auf Transparenz setzen und Patienten und Gesundheitssysteme proaktiv informieren. Andererseits muss sie die eigenen und die Daten der Patienten stark schützen und sich gegen Cyber-Attacken wehren. Investitionen in die IT-Infrastruktur sind daher essenziell“, schließt Dr. Gregor-Konstantin Elbel.
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