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Prozessleitsystem Braumat Siemens stellt Bier-Nachschub während des Karnevals sicher

Redakteur: Dipl.-Medienwirt (FH) Matthias Back |

Bier ist im rheinischen Karneval das beliebteste alkoholhaltige Getränk. Betriebe wie die Königshof-Brauerei halten zu jeder Zeit 1,2 Millionen Liter des Gerstensafts für die Jecken bereit. So ist es nicht verwunderlich, dass der Bier-Absatz im Februar denen eines Hochsommer-Monat gleicht.

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Während dem Karneval ist die Nachfrage nach Bier ähnlich groß wie in den Hochsommer-Monaten.
Während dem Karneval ist die Nachfrage nach Bier ähnlich groß wie in den Hochsommer-Monaten.
(Bild: Bjoern Wylezich/Fotolia.com)

Krefeld, Düsseldorf, Köln – Bier und Karneval hängen laut Jürgen Witt, Geschäftsführer der Brauerreiverbände NRW und Frank Tichelkamp, Marketingchef der Krefelder Königshof-Brauerei auch historisch zusammen: Der Rheinische Karneval, den die Unesco voriges Jahr zum „Immateriellen Kulturerbe“ erklärte, sei rund 600 Jahre alt. Bier sei zwar einige tausend Jahre älter, doch gebraut werde es in seiner heutigen Qualität nach dem deutschen Reinheitsgebot, das nächstes Jahr - am 23. April, dem alljährlichen „Tag des Bieres" - 500. Geburtstag feiere.

Narrenzeit verzückt die Brauer

Rund 1,2 Millionen Liter Bier hält die Königshof-Brauerei zur Karnevalszeit bereit. Zur Narrenzeit herrscht Hochstimmung bei den Brauern. „Wir merken einen Umsatzschub; der Februar ist in den Karnevalshochburgen vergleichbar mit dem Absatz in einem Hochsommer-Monat. Und wir nutzen die tollen Tage, um gezielt für das Naturprodukt Bier zu werben, etwa als Unterstützer zahlreicher Veranstaltungen“, sagt Jürgen Witt.

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Wie der Rheinische Karneval so soll nun auch das Reinheitsgebot Immaterielles Kulturerbe werden, was die Unesco auf Antrag des Deutschen Brauer-Bundes derzeit prüft. Den Brauern geht es dabei um die Bewahrung der Rezeptur und um die Erhaltung einer der ältesten Handwerkstechnik. Jürgen Witt: „Die Kunst des Bierbrauens beherrscht, wer die weltweit älteste, heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift bestens anwendet, indem er nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet.“

„Was sich einfach anhört ist feinstes Handwerk, gepaart mit einem immer komplexer werdenden technischen Innovationsprozess. Dabei geht es um knallharte Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschonung, nachhaltigen Umweltschutz, Energieeffizienz, Produktivität und Effektivität“, betont Frank Tichelkamp. Um diese Ziele zu erreichen setzt seine Königshof-Brauerei wie viele andere der rund 1.300 deutschen Brauereien voll auf Siemens-Technik.

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