Global CEO Survey – Chemiebranche Sind Chemie-CEOs Zweckpessimisten?
Rohstoffversorgung, Industrie 4.0, qualifizierte Mitarbeiter und dynamische Märkte sind die kritischen Kernthemen für CEOs der chemischen Industrie. In einer Pwc-Studie zeigen sich Geschäftsführer zurückhaltend optimistisch, was die Geschäftsentwicklung und das weltweite Wirtschaftswachstum angeht – allerdings eher auf lange Sicht.
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Frankfurt – „Still a long way to go“, so lassen sich die Ergebnisse der Global CEO Survey am besten zusammenfassen. Die digitale Transformation und ein volatiles Marktumfeld sind große Herausforderungen für die Chemieindustrie. Vielleicht auch aus den Erfahrungen der letzten Jahre, sind Geschäftsführer der Branche eher verhalten, wenn es um kurzfristige Wirtschaftsprognosen geht. Sicher sind die Chefs allerdings, was Erfolgsfaktoren für Ihr Business angeht: Die qualifizierten Mitarbeiter machen den Unterschied und beeinflussen den wirtschaftlichen Erfolg maßgeblich.
Für die Global CEO Survey hat Pwc weltweit über 1400 Top-Manager zur Entwicklung der Weltwirtschaft sowie den Aussichten für ihre Branche und das eigene Unternehmen befragt - darunter 59 CEOs der chemischen Industrie aus 31 Ländern.
Einige der Kernergebnisse – speziell für die Chemiebranche – lauten:
- Nur noch 29 % der befragten CEOs aus der chemischen Industrie gehen davon aus, dass das weltweite Wirtschaftswachstum in den nächsten zwölf Monaten anziehen wird (Vorjahr: 38 %).
- Mit Blick auf das eigene Umsatzwachstum in den nächsten zwölf Monaten sind in der Chemiebranche lediglich 22 % der befragten Top-Manager „sehr zuversichtlich“ (Gesamtbefragung: 35 %). In der mittleren Frist (drei Jahre) erhöht sich der Anteil auf 54 % (Gesamtbefragung: 49 %).
- Klimawandel und Umweltzerstörung werden von überdurchschnittlich vielen Chemie-CEOs (69 %, Gesamtbefragung: 50 %) als potenzielle Bedrohung für das Wachstum ihres Unternehmens wahrgenommen. Gleichzeitig sind es gerade Produkte der chemischen Industrie, die anderen Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen können – was wiederum neue Chancen für Umsatzwachstum eröffnet.
Weitere Ergebnisse und vertiefende Analysen finden Sie in der kompletten Studie.
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