Studie: Personaltrends in der Chemieindustrie Sind Golden Workers die Antwort auf drohenden Fachkräftemangel?
Umdenken in der Personalpolitik der deutschen Chemieunternehmen: Inzwischen berücksichtigen 72 % der Firmen in Deutschlands drittgrößter Branche den demographischen Wandel in der Arbeitswelt. Dementsprechend werden die sogenannten „Golden Workers“ für 82 % der chemischen Betriebe immer wichtiger.
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Bonn – Um dem bevorstehenden Fachkräftemangel in der Chemieindustrie entgegenwirken zu können, müssen die älteren Experten länger als bisher in den Unternehmen beschäftigt werden. Hierin stimmen 72 % der Personalverantwortlichen überein.
„Die aktuellen gesellschaftlichen und vor allem altersbedingten Veränderungen führen zu einem Wandel in der Arbeitswelt: Immer mehr Betriebe berücksichtigen mittlerweile die demographische Entwicklung als entscheidenden Faktor bei ihrer Mitarbeiterplanung“, betont Harald Müller, Geschäftsführer der BWA Akademie. „Die wachsende Generation älterer Arbeitnehmer bedarf einer altersgerechten Personalpolitik, was ein Umdenken in der Personalarbeit fordert.“
Personalentwicklung individuell auf die Generation 50 Plus abstimmen
Hier gilt es laut Personalexperte Müller mit geeigneten Maßnahmen eine individuelle Personalentwicklung für die Generation 50 Plus in den Chemieunternehmen zu gestalten. Dabei sollten Ist- und Bedarfsanalysen, Motivationsarbeit und die Entwicklung adäquater Weiterbildungsstrategien berücksichtigt werden.
Zudem geht es darum, Modelle zu erarbeiten, um die Potenziale älterer Mitarbeiter effektiver in den Arbeitsablauf zu integrieren. „Ältere Kollegen können nicht nur im fachlichen Bereich erfolgsorientiert eingesetzt werden – auch in Teambuilding-Prozessen sind die Sozialkompetenzen und Erfahrungen der Golden Workers gefragt“, ergänzt der BWA-Geschäftsführer.
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