Im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte setzen Unternehmen immer öfter auch Social Media ein. Vor allem Studierende sollen angesprochen werden. Gemäss einer Studie der Universität Liechtenstein lassen sich diese Kommunikationskanäle für das Employer Branding noch erfolgreicher nutzen.
Lediglich 9 % der Employer Branding-Aktivitäten in Social Media erreicht laut einer Studie die gewünschte Zielgruppe.
(Bild: LieC / pixelio.de)
Vaduz/Liechtenstein - Als attraktiver Arbeitgeber zu gelten, das ist das Ziel der Employer Branding-Aktivitäten von Unternehmen im Kampf um den vornehmlich akademischen Nachwuchs. Den entsprechenden Bemühungen in den Social Media ist jedoch noch zu wenig Erfolg beschieden. Wie eine Studie der Wiesbaden Business School, der Zeitschrift Personalwirtschaft und des Online-Personalberaters Talential.com zeigte, erreichen nur 9 % der Employer Branding-Aktivitäten in sozialen Medien ihre gewünschte Zielgruppe.
Warum das so ist und wie sich die Aktivitäten optimieren lassen, diesen Fragen ist eine jetzt veröffentlichte Forschungsarbeit der Universität Liechtenstein nachgegangen. Die Federführung der Studie oblag Dr. Susanne Durst, Assistenzprofessorin am Lehrstuhl für internationales Management, und Master-Student Christoph Hinteregger. 214 Betriebswirtschaftsstudierende der Universität Liechtenstein sowie der Fachhochschule Vorarlberg nahmen an der Befragung teil und beurteilten die Wirksamkeit von Social Media in Bezug auf Employer Branding-Aktivitäten.
Bei einer der Kernfragen der Studie stand die Informationsquelle im Mittelpunkt. Wo informieren sich Studierende über potentielle Arbeitgeber? Die Auswertung der Antworten zeigte deutlich, dass der Berufsstatus eines Studierenden einen bedeutenden Einfluss auf die Wahl seiner Informationsquelle hat. Die drei Kategorien «berufstätig», «nicht berufstätig» und «arbeitssuchend» sind massgebend für das Nutzungsverhalten der Studienteilnehmer.
Arbeitssuchende Studierende nutzen Social Media als Informationsquelle
Arbeitende Studierende konsultierten vor ihrem Stellenantritt soziale Medien nur sehr zurückhaltend (16 %), was zum Teil daran liegt, dass diese zum Zeitpunkt der Stellensuche zu wenig aktiv betreut wurden oder zu wenig bekannt waren. Sehr viel intensiver hingegen sind arbeitssuchende Studierende in sozialen Medien unterwegs, knapp 50 % nutzen diese Informationsquelle.
Gleich 60 % der Studierenden, die keiner Beschäftigung nachgehen und sich auch nicht auf Arbeitssuche befinden, gaben an, dass sie in Zukunft soziale Medien zur Informationsbeschaffung einsetzen würden. Für alle Studierenden, die sich in sozialen Medien informieren, ist Facebook vor Xing die erste Wahl.
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Stand vom 15.04.2021
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