Gefahrstofflagerung Stahl, Beton oder Kunststoff: Welches Material für welchen Gefahrstoff?
Die Auswahl des richtigen Materials ist ein entscheidender Faktor für den zuverlässigen Schutz vor Gefahrstoffen. Protectoplus erklärt als Hersteller mit einem breiten Portfolio für die Gefahrstofflagerung, welcher Werkstoff für welchen Zweck geeignet ist.
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Auffangwannen sammeln im Schadensfall gefährliche Flüssigkeiten und schützen so Mensch und Umwelt. Je nach Anwendung kommen Wannen aus Stahl oder Edelstahl, glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Polytethylen (PE) und Polyvinylchlorid (PVC) zum Einsatz. Zur Lagerung besonders aggressiver Flüssigkeiten sind Produkte aus PE und PVC die richtige Wahl. Denn sie weisen eine hohe chemische Beständigkeit auf, die sich für viele Säuren oder Laugen eignet. Sie sind korrosionsbeständig und haben ein geringes Gewicht. Protecto bietet Auffangwannen aus Poyethylen und Polyvinylchlorid als Kleingebinde- und Laborwannen, 60- oder 200-Liter-Fässer sowie IBC-Auffangwannen mit einem Volumen von mehr als 1.000 Litern.
GFK für ätzende Flüssigkeiten
Auffangwannen aus GFK werden für die sichere Lagerung von wassergefährdenden und ätzenden Flüssigkeiten genutzt. Denn GFK ist ein universell einsetzbarer Verbundwerkstoff, der langzeitstabil, kältefest und witterungsbeständig ist. Seine duroplastische Grundstruktur in Verbindung mit einer Glasfaserverstärkung sorgt für hohe chemische Beständigkeit. Glasfaserkunststoff bietet durch seinen hohen Glasanteil viele Vorteile: Die Hauptkomponente Glas wird aus Sand hergestellt und ist praktisch unbegrenzt verfügbar. Das Bindemittel Harz lässt sich bedarfsgerecht auswählen. Daraus entsteht ein überaus haltbarer Werkstoff, der gegen Chemikalien, Witterung, UV-Strahlung und mechanische Kräfte widerstandsfähig ist. Die Glasfasern geben mechanische Stabilität, das Harz sorgt für die chemische Beständigkeit und hält die Glasfasern zusammen.
Stahl und Edelstahl: für brennbare Flüssigkeiten
Für die Lagerung brennbarer Gefahrstoffe werden Auffangwannen aus Stahl verwendet. Bei besonderen Anforderungen an die chemische Beständigkeit kann auch Edelstahl zum Einsatz kommen. Der Werkstoff Stahl hat viele Vorteile, so lässt er sich gut zuschneiden, durch Schweißen fachgerecht und flüssigkeitsdicht verbinden und formenunabhängig in Standard- und Sonderabmessungen kostengünstig vermessen. „Für den betrieblichen Umweltschutz sind Auffangwannen unverzichtbare Ausstattungsgegenstände“, sagt Paul Fricke, Geschäftsführer von Protectoplus „Bei der Auswahl ist allerdings nicht nur das Material wichtig. Auch die individuelle Ausführung sowie die Größe der Auffangwanne müssen passen. Wir beraten dahingehend und stellen den Interessierten die richtigen Produkte für ihre Gefahrstoffe zur Verfügung.“
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