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Covid-19-Testverfahren T-Zell-Reaktion bei SARS-CoV-2 nachweisen

T-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Corona-Variante Omikron. Jetzt hat Euroimmun einen neuen CE-gekennzeichneten Test zum Nachweis SARS-CoV-2-reaktiver T-Zellen auf den Markt gebracht.

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Das Coronavirus SARS-CoV-2 lässt sich über die Immunantwort von T-Zellen nachweisen
Das Coronavirus SARS-CoV-2 lässt sich über die Immunantwort von T-Zellen nachweisen
(Bild: ©Production Perig - stock.adobe.com)

T-Zellen sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems zur Bekämpfung der SARS-CoV-2-Infektion. Denn die T-Lymphozyten lernen, Antigene eines Erregers auf kranken oder infizierten Zellen zu erkennen. Wenn eine T-Zelle auf eine solche kranke Zelle trifft und das fremde Erregerantigen auf der Zelloberfläche erkennt, wird die T-Zelle aktiviert und leitet die Immunabwehr ein: u. a. schüttet sie Botenstoffe aus, die weitere Immunzellen stimulieren. Aktive T-Zellen werden nach überstandener Infektion zu so genannten Gedächtniszellen. Sie „erinnern“ sich bei einer erneuten Infektion an denselben Erreger und lösen eine schnelle und wirksame Immunreaktion aus. Die T-Zell-Aktivität, die sich über die Konzentration des von den aktiven T-Zellen freigesetzten Botenstoffs „Interferon gamma“ (INF-y) bestimmen lässt, gibt Informationen über den individuellen Immunstatus. Dies ist besonders bei Risikogruppen mit einem geschwächten Immunsystem relevant.

Die Reaktivität von SARS-CoV-2-spezifischen T-Zellen kann mit dem neuen Quan-T-Cell System von Euroimmun bestimmt werden. Der Quan-T-Cell-ELISA, der in Kombination mit dem Quan-T-Cell SARS-CoV-2 (Stimulationsröhrchen-Set) verwendet wird, ermöglicht laut Hersteller eine schnelle, automatisierbare und quantitative Bestimmung der IFN-γ-Freisetzung der SARS-CoV-2-spezifischen T-Zellen.

Das Testverfahren kann frühere Kontakte mit SARS-CoV-2 oder die T-Zell-Antwort nach einer Impfung gegen das Virus nachweisen. Das Quan-T-Cell System ist in der Forschung bereits gut etabliert und wurde in zahlreichen veröffentlichten Studien zur Untersuchung der T-Zell-Immunantwort bei gesunden Personen und bei gefährdeten Gruppen wie immungeschwächten Personen eingesetzt, z. B. bei älteren Menschen oder Dialysepatienten, heißt es in einer Pressemeldung.

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