Larve oder „Mini-Me“? (Wissenschaftsbild des Tages)
Die nichtalkoholische Fettleber kann auch schlanke Personen mit gesunder Ernährungsweise treffen. Warum das so ist, haben Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) untersucht. Sie haben nachgewiesen, dass die Mutation in zwei Genen ein Risikofaktor für zusätzliche Fettbildung und Entzündungsreaktionen in der Leber ist.
Das Bild zeigt Organoide aus Leberzellen von normalen (l.) und mutierten (r.) Mäusen. Angesammelte Lipide (Fette) sing grün markiert. Wenn zwei Gene (RNF43 und ZNRF3) mutiert sind, produzieren die Leberzellen eigenständig höhere Lipidmengen, die sich auch als große Tröpfchen im Inneren jeder Zelle ansammeln (erkennbar an den Kernen in Blau und der umgebenden Zellmembran in Weiß).
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Wissenschaftsbild des Tages vom 18.1.2022 (Belenguer et al. Nature Communications 2022 / MPI-CBG.)